Bürger bewundern die Einsatzleistung der Feuerwehr
Staunend, bewundernd ehrfurchtsvoll standen am Brandtag in Altenkirchen Menschen an den Straßenrändern. Die Gespräche der Bewohner in unmittelbarer Nähe der beiden Brandobjekte sprachen nicht nur über die Brandobjekte und warum es wohl dort gebrannt habe, sie sprachen über die Einsatzkräfte. Die Männer die mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wurden und zum Einsatzort gerufen wurden. Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Altenkirchen mit den Löschzügen Altenkirchen, Berod, Neitersen und später auch noch aus Wissen. Sie stehen allesamt ständig auf Abruf um dem in Not geratenen Mitbürgern zur Hilfe zu eilen. An sich schon ein recht kräfteraubendes Geschäft, stellt es im Winter die Männer und Frauen vor eine besondere Härte. Trotz Schutzkleidung sind sie den Unbilden des Wetters ausgeliefert. Da standen die Atemschutz- Geräteträger im Korb hoch oben am Mast oder an der Leiter und versuchten das Feuer, das seine langen, glutroten Zungen aus dem Dach und den Fenstern den Wehrkräften entgegen schleuderte, zu löschen. Kaum einen Meter von den Flammen entfernt, war ihnen ganz schön warm, wenn nicht sogar heiß. Sie hielten durch bis die Einsatzzeit abgelaufen war. Die Schutzkleidung war vom Löschwasser übersprüht, doch nicht durch die Kleidung gedrungen. Der Korb war gerade auf dem Boden aufgesetzt und die Männer dem eiskalten Stahlkasten entstiegen als sie sich verwandelten. Aus den eben noch beweglichen Feuerwehrmännern waren nun „Eismänner“ geworden die eisige Kälte hatte das Sprühwasser zum Eispanzer gefrieren lassen. Nicht viel anders erging es den Männern die dem Brand mit Löschschaum zuleibe rückten. Gut dass das Rote Kreuz für die Einsatzkräfte in der Nähe Zelte aufgebaut hatte und Öfen wohltuende Wärme abgaben und die „Feuereismänner“ wieder auftauten. Die Einsatzkräfte bewegten sich zwischendurch auch auf reinen Eisflächen. Sie und die Männer des Bauhofes rückten diesen Rutschflächen mit Streusalz zuleibe. Zwischen durch hörten die Feuerwehrleute dann auch lobende Worte der Szenebeobachter und vernahmen auch Applaus für ihre aufopfernde Arbeit. (wwa) Fotos: Wachow/Team
Auch ihm wurde sehr kalt
Versorgungseinheiten
alles unter Eis
