Bruce Kapusta, der Clown mit der Trompete
OBERLAHR – Bruce Kapusta, der Clown mit der Trompete gastierte in Oberlahr –
Im Rheinischen Karneval ist der gebürtige Kölner als „der Clown mit seiner Trompete“ inzwischen schon seit 15 Jahren eine feste Größe. Doch nicht nur im Karneval, auch als Interpret von Pop-Songs und populären klassischen Stücken hat sich Kapusta einen Namen gemacht. Songs von Udo Jürgens und andere zugkräftige Titel wie „Welch ein Tag“, „Ein Stern“ oder „Cowboy und Indianer“ gehören genauso zum Repertoire wie stimmungsvolle Pop-Balladen von Robbie Williams oder Schuberts „Ave Maria“.
Das Letztere hatte er im Stoppenzieher bei“ Kölle goes Oberlahr“ nicht im Programm, dafür jede Menge Lieder zum Mitsingen, für die Dollen Höhner und die große Gruppe der Burggrafen, die begeistert vor der Bühne klatschten. Der vollbesetzte Stoppenzieher bebte und die teils weit gereisten Gäste kamen voll auf ihre Kosten. Kölsche Mundart und Kölsche Lieder kommen aus dem Herzen und mancher entdeckt sich im Text wieder.
Bruce Kapusta stammt aus einer echt kölschen Familie. Sein Vater, von Beruf Elektriker, spielte Schlagzeug im Spielmannszug und sammelte Musikinstrumente. Wie Bruce erzählt, stand für ihn schon als Kind fest, dass er unbedingt Musiker werden möchte. Im elterlichen Fundus entdeckte er mit acht Jahren die Trompete, oder genauer gesagt das Kornett, für sich. Das Kornett ist etwas anders gebaut als die Trompete und dadurch weicher im Klang. Die Anfänge waren schwer: „Es dauerte Tage, bis ich die ersten vernünftigen Töne zustande bekam“, erinnert sich Kapusta, „Aber mich hatte der Ehrgeiz gepackt“. Die allerersten Töne auf der Trompete hat er sich selbst beigebracht. Schnell stellte sich heraus, dass der Junge Begabung und Leidenschaft für die Musik mitbrachte und damit begann die professionelle Ausbildung auf dem Instrument. Der Startschuss für die Karriere als Musiker und Entertainer war gefallen. Bruce Kapusta versteht es die Menschen zu begeistern und seine Stimmung rüberzubringen.
Als er sich gegen 23 Uhr verabschieden wollte, musste er noch drei Zugaben geben ehe man in von der Bühne ließ. Mit der Stimmung war aber noch lange nicht Schluss, denn DJ Dave sorgte noch bis in die frühen Morgenstunden für schmissige Tanzmusik. (mabe)
Hochstimmung im Stoppenzieher