BETZDORF – SPD-Antrag einstimmig angenommen: Verbandsgemeinderat prüft Einführung eines „Bürgerkoffers“

BETZDORF – SPD-Antrag einstimmig angenommen: Verbandsgemeinderat prüft Einführung eines „Bürgerkoffers“

Der Verbandsgemeinderat Betzdorf-Gebhardshain hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig dem Antrag der SPD-Fraktion zugestimmt, die Einführung eines sogenannten „Bürgerkoffers“ zu prüfen. Ziel ist es, die Verwaltung künftig bürgernäher aufzustellen und Dienstleistungen auch außerhalb des Rathauses anzubieten.

Der „Bürgerkoffer“ ermöglicht es, mit mobiler Technik wichtige Verwaltungsleistungen direkt vor Ort bereitzustellen – insbesondere für ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen sowie für Ortsteile ohne eigene Verwaltungseinheit. Geprüft werden soll zudem, ob in größeren Außengemeinden – wie etwa Elkenroth – feste, regelmäßig stattfindende Sprechzeiten eingerichtet werden können.

„Der Bürgerkoffer bringt das Rathaus zu den Menschen – nicht umgekehrt. Das ist gelebte Bürgernähe und ein echter Gewinn für unseren ländlichen Raum“, sagt Marcel Schmidt, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. „Wir freuen uns, dass unser Vorschlag fraktionsübergreifend so breite Unterstützung gefunden hat.“

Hintergrund: Der Antrag wurde aus einer der letzten Fraktionssitzung der SPD heraus entwickelt und in den Verbandsgemeinderat eingebracht. Mit dem aktuellen Beschluss ist die Verwaltung nun beauftragt, die organisatorischen, technischen und finanziellen Rahmenbedingungen zu prüfen und das Thema in einer der kommenden Ratssitzungen erneut zur Beratung vorzulegen.

„Die einstimmige Entscheidung zeigt, dass es im Rat ein gemeinsames Interesse an einer modernen und bürgernahen Verwaltung gibt“, so Benjamin Geldsetzer, Vorsitzender der SPD-Fraktion.

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