Altenkirchener Feuerwehrchef besuchte Greifswalder Kollegen
GREIFSWALD – Einen Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Greifswald stattete der Verbandsgemeindewehrleiter der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen, Günter Imhäuser ab.
Sein Greifswalder Kollege, Detlef Mielke, begrüßte Imhäuser und seine Begleiter und führte sie durch das alte Feuerwehrhaus im Zentrum Greifswalds. Hier war die Freiwillige Feuerwehr vor einiger Zeit wegen bautechnischer Mängel ausgezogen und in die ehemaligen Räumlichkeiten der Bahn eingezogen. Der alte Standort erfüllte zudem auch nicht mehr die Anforderungen an die moderne Feuerwehr. Das Gebäude, in der Gründerzeit einmal als Einstellplatz für Droschken, Kutschen und Pferde konzipiert, erfuhr in den Jahrzehnten immer nur ungenügende Umbauten. Der Unterbau des Gebäudes litt in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr durch die Vibrationen der schweren Fahrzeuge der Feuerwehr. In der DDR Zeit hatte hier wohl die Stasi ihr Domizil. Manche Tür im Gebäude zeigt ungewöhnliche Polsterungen auf, die die Nutzung durch dieses Staatsorgan unterstreicht. Im neuen Standort ist die Freiwillige Feuerwehr dabei sich einzurichten. Die Um- und Ausbauarbeiten haben begonnen. In den Räumlichkeiten stößt man auf Moderne und auf Historisches, auf Geschichte. Erstmals wurde die Feuerwehr 1875 genannt. Eine Fahne aus DDR Zeit zeigt die Feierlichkeit zur 100jahrfeier. Daneben ist auch noch eine DDR Fahne vorhanden. Schutzhelme aus den zurückliegenden 70 Jahren liegen auf einem Schrank. Textilien aus der Zeit vor der Wende liegen in blauen Säcken auf dem Hof und warten auf Entsorgung. Am alten Gebäude fällt eine Steintafel zwischen den Toren auf. „Freiwillige Feuerwehr – Anton Schmidt – Greifswald“, lautet die Inschrift. In den neuen Hallen sieht Imhäuser das gleiche emsige Treiben wie in Altenkirchen. Feuerwehrkräfte kümmern sich um Fahrzeuge und Ausrüstung. Blitzblank stehen die Fahrzeuge in den Hallen und warten auf den nächsten Einsatz. Ein Schlauchboot steht neben einem Tankanhänger, die Schränke mit der Einsatzkleidung füllen einen großen Raum. Neben 54 aktiven männlichen Mitgliedern hat die Greifswalder Feuerwehr davon auch zehn aktive weibliche Mitglieder. Zudem gibt es noch 14 Mitglieder in der Ehrenabteilung, den Alterskameraden, unter ihnen zwei Frauen. In der Greifswalder Jugendfeuerwehr sind 15 Jugendliche aktiv, von denen vier Mädchen sind. Zum Abschluss des Besuches wechseln Nadeln und Feuerwehraufnäher den Besitzer. (wwa) Fotos: Wachow
Sein Greifswalder Kollege, Detlef Mielke, begrüßte Imhäuser und seine Begleiter und führte sie durch das alte Feuerwehrhaus im Zentrum Greifswalds. Hier war die Freiwillige Feuerwehr vor einiger Zeit wegen bautechnischer Mängel ausgezogen und in die ehemaligen Räumlichkeiten der Bahn eingezogen. Der alte Standort erfüllte zudem auch nicht mehr die Anforderungen an die moderne Feuerwehr. Das Gebäude, in der Gründerzeit einmal als Einstellplatz für Droschken, Kutschen und Pferde konzipiert, erfuhr in den Jahrzehnten immer nur ungenügende Umbauten. Der Unterbau des Gebäudes litt in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr durch die Vibrationen der schweren Fahrzeuge der Feuerwehr. In der DDR Zeit hatte hier wohl die Stasi ihr Domizil. Manche Tür im Gebäude zeigt ungewöhnliche Polsterungen auf, die die Nutzung durch dieses Staatsorgan unterstreicht. Im neuen Standort ist die Freiwillige Feuerwehr dabei sich einzurichten. Die Um- und Ausbauarbeiten haben begonnen. In den Räumlichkeiten stößt man auf Moderne und auf Historisches, auf Geschichte. Erstmals wurde die Feuerwehr 1875 genannt. Eine Fahne aus DDR Zeit zeigt die Feierlichkeit zur 100jahrfeier. Daneben ist auch noch eine DDR Fahne vorhanden. Schutzhelme aus den zurückliegenden 70 Jahren liegen auf einem Schrank. Textilien aus der Zeit vor der Wende liegen in blauen Säcken auf dem Hof und warten auf Entsorgung. Am alten Gebäude fällt eine Steintafel zwischen den Toren auf. „Freiwillige Feuerwehr – Anton Schmidt – Greifswald“, lautet die Inschrift. In den neuen Hallen sieht Imhäuser das gleiche emsige Treiben wie in Altenkirchen. Feuerwehrkräfte kümmern sich um Fahrzeuge und Ausrüstung. Blitzblank stehen die Fahrzeuge in den Hallen und warten auf den nächsten Einsatz. Ein Schlauchboot steht neben einem Tankanhänger, die Schränke mit der Einsatzkleidung füllen einen großen Raum. Neben 54 aktiven männlichen Mitgliedern hat die Greifswalder Feuerwehr davon auch zehn aktive weibliche Mitglieder. Zudem gibt es noch 14 Mitglieder in der Ehrenabteilung, den Alterskameraden, unter ihnen zwei Frauen. In der Greifswalder Jugendfeuerwehr sind 15 Jugendliche aktiv, von denen vier Mädchen sind. Zum Abschluss des Besuches wechseln Nadeln und Feuerwehraufnäher den Besitzer. (wwa) Fotos: Wachow
Schalldicht gepolsterte Türen weisen auf die Vergangenheit hin
Ein Teil der alten Wagenhalle die jetzt für Einsturzgefährdet erklärt wurde
die andere Seite
Das neue Domizil der Freiwilligen Feuerwehr Greifswald
Übungspuppen in der Ruhephase
ein Teil der alten Zugbrücke in Wieck als Modell
Seit 20 Jahren ist diese Fahne Geschichte.
Sammlungen die noch auf einen neuen Platz in den neuen Räumlichkeiten warten
Der neue Umkleideraum
Ein Teil der Feuerwehrhelmsammlung
auch schon wieder 34 Jahre her
Hier, mitten in Greifswald, war die Freiwillige Feuerwehr Greifswald stationiert