ALTENKIRCHEN – Stellungnahme von Dr. Matthias Reuber zu den aktuellen Berichten rund um die Zukunft der ehemaligen DRK-Kliniken

ALTENKIRCHEN – Stellungnahme von Dr. Matthias Reuber zu den aktuellen Berichten rund um die Zukunft der ehemaligen DRK-Kliniken

Zu den aktuellen Berichten rund um die Zukunft der ehemaligen DRK-Kliniken und den Aussagen des Gesundheitsministers Clemens Hoch äußert sich der Landtagsabgeordnete Matthias Reuber wie folgt: „Ich bin sehr verwundert über die Aussagen von Clemens Hoch zu einer möglichen Rekommunalisierung der Krankenhäuser im Kreis Altenkirchen. Der Minister verdreht seine damaligen Aussagen im Kreistag. Ausdrücklich hat bei seiner Teilnahme an der Kreistagssitzung im Oktober gesagt, dass er es keiner Kommune empfehlen könne die Trägerschaft zu übernehmen. Nun suggeriert er, dass der Kreis Altenkirchen die Möglichkeit gehabt hätte als Träger eine Entscheidung für das Krankenhaus in Altenkirchen zu treffen. Auch dies ist so nichtzutreffend, da das Land festlegt, welche Standorte versorgungsrelevant sind. Gerade im laufenden Insolvenzverfahren hätte das Land alle Möglichkeiten sich für die damalige favorisierte Lösung des Ministers mit einer Stärkung des Standortes in Altenkirchen starkzumachen. Stattdessen scheint es eine Zusage für die Förderung einer Generalsanierung in Hachenburg zu geben, ohne dass bislang klar ist wie zukünftig die Zuteilung der Leistungsgruppen auf die Standorte aussehen soll. Diese Entscheidung kann nicht von Kreistagen getroffen werden, sondern liegt einzig und allein in der Zuständigkeit des Landes. Wenn nun hohe Beträge für eine Generalsanierung des Standortes Hachenburg von Seiten des Landes zugesichert wurden, erwarte ich, dass auch eine deutliche Aussage für Investitionen in die stationäre Gesundheitsversorgung im Kreis Altenkirchen folgt.“

 

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