ALTENKIRCHEN – Im Haus Felsenkeller geht die Workshopreihe „Frieden neu denken und bewahren“ ins Finale.
ALTENKIRCHEN – Im Haus Felsenkeller geht die Workshopreihe „Frieden neu denken und bewahren“ ins Finale.
Frieden: ein großes Wort, das viele Assoziationen und Wünsche wachruft. Wir alle wollen in Frieden leben. Jeder Mensch, überall auf der Welt, will das. Trotzdem scheint es völlig unmöglich, aktuell mehr denn je.
Diesem Thema und den damit aufkommenden Gefühlen und Konflikten, hat sich das Bildungsteam seit April gewidmet. Das Konzept „Soziale Verteidigung“ und Möglichkeiten des zivilen Engagements wurden schon beleuchtet. Nun geht es darum, was es bedeutet, in und mit Krieg zu leben.
Was bedeutet Krieg für Menschen, die ihn erlebt haben? Das ist schwer beschreibbar, aber Detlef Förster berichtet aus erster Hand, wie es ist, als Soldat in einem Einsatz Herausforderungen zu begegnen, die allen völlig unbekannt sind. Durch seine eigenen Auslandseinsätze in Konfliktgebieten, durch seine Erlebnisse und die Arbeit mit Veteranen kann er Eindrücke vermitteln, was sich hinter den Nachrichten in der Realität abspielt. Was bedeutet Krieg für ein Individuum, für Angehörige und das eigene Leben?
Hier solle es nicht um das Für und Wider eines militärischen Einsatzes gehen. Auch nicht um die Frage, wer Täter und wer Opfer eines Krieges ist. Es geht um ein Einfühlen in die Erlebnisse und Gefahren und die Folgen einer kriegerischen Handlung. Diese Eindrücke helfen, sich zu vielen der aktuell brennenden Themen unserer Zeit zu positionieren.
Am Samstag, den 21. Juni kann man von 14 bis 17 Uhr kostenlos dabei sein. Information und Anmeldung im Haus Felsenkeller: Telefon: 02681 986412 oder unter www.haus-felsenkeller.de.