A K T U E L L – Scheune und altes Wohnhaus werden Raub der Flammen

A K T U E L L – Großfeuer in Mörsbach – Scheune und altes Wohnhaus werden Raub der Flammen – Kurz nach 09:00 Uhr, so ein Anwohner in Obermörsbach, hörte er einen heftigen Knall. Als er vor die Tür auf die Straße trat erkannte er in der Nachbarschaft über den Wipfeln der Bäume und Hausdächer eine dunkle Rauchwolke in den strahlen blauen Himmel aufsteigen. Sekunden später seien bereits Flammen in der Rauchsäule zu erkennen gewesen. Erstaunlich schnell sei auch kurz danach das erste Feuerwehrfahrzeug aus Mörsbach eingetroffen. Die Leitstelle Montabaur war bereits informiert worden und löste für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hachenburg Alarm aus. Kurze Zeit später wurden auch Feuerwehrkräfte der Gebhardshain, der Löschzug I Steinebach nachalarmiert. Insgesamt waren sieben Löschzüge im Einsatz und die Drehleiter aus Hachenburg. Zu retten war für die Feuerwehr an diesen Anwesen, das im Scheunenbereich noch genutzt wurde, nicht mehr. Der Scheunenbereich stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand. Noch während der Löscharbeiten brachen Dachstuhl und Seitenwände ein. Auch das leerstehende, alte Wohngebäude war zum Großteil nicht mehr zu retten. Die Flammen hatten sich im trockenen Gebälk und Fachwerk schnell durchgefressen. Die Feuerwehr ging mit Abrisshaken dem Brandskelett zu Leibe und riss es ein bevor es von selber einstürzen konnte und möglicherweise noch Feuerwehrkräfte in Gefahr brachte. Für eine junge Feuerwehrfrau war es wahrsten Sinne die Feuertaufe. Sie ging erstmals unter Atemschutz in den Einsatz. Eine Herausforderung für die Einsatzleitung war auch die Anordnung der Feuerwehrfahrzeuge, da die Straßen in Mörsbach sehr schmal sind und sich die Einsatzstelle in Steigungsbereich befand. In der Mittagszeit war schließlich alles unter Kontrolle und abgelöscht. (wwa) Fotos: Langerbeins (4) Isele (4) Wachow (24)

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