Infotafel am Kastell macht Limes-Visualisierung komplett
Was lange währt, wird endlich gut. So könnte man die Geschichte der Arbeiten rund ums Kastell Anhausen-Heimbach auf dem Historischen Römer- und Keltenwanderweg überschreiben. Denn lange währten sie, die Gespräche und Planungen. Dass dann alles gut wurde, daran war die Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis und ihr „Limes-Team“ maßgeblich beteiligt. Mit großem ehrenamtlichem Engagement setzte sie archäologische und denkmalpflegerische Vorgaben um. Gefördert wurde das Projekt durch Zuwendungen des Landes. Organisatorische und technische Unterstützung kam vom Bauamt der Stadt Neuwied. Dessen Mitarbeiter kümmerten sich auch um Zuschussanträge und die finanzielle Abwicklung. Mit der Enthüllung der Infotafel am Kastell Anhausen-Heimbach hat die Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis nun ihre Arbeiten am Limes abgeschlossen. Womit auch ein acht Jahre andauerndes Engagement zur Visualisierung des Limes zu Ende ging. Der Wachtturm WP 1/43 wurde zum Teil rekonstruiert, viele Infotafeln und Sitzbänke aufgestellt und eine Infohütte erbaut. Für die an diesem Limesabschnitt geleistete bemerkenswerte Arbeit erhielt die Bürgergemeinschaft großes Lob von Dr. Cliff Alexander Jost von der Archäologischen Denkmalpflege in Koblenz.
