Beroder Feuerwehr übte für den Flash-Over
Der Dienst des Löschzuges Berod in der Verbandsgemeindefeuerwehr stand am Freitagabend unter dem Titel „Brennen und Löschen“. Als Übungsobjekt hatte sich der Löschzug die Flash-Over-Box, die normalerweise in der Kreisausbildung eingesetzt wird, vom Löschzug Wissen, dort ist sie stationiert, ausgeliehen. Zu den Zielen der Ausbildung zählten: Das Kennen der Gefahren der Rauchgasdurchzündungen, die in der heutigen Zeit immer häufiger vorkommen, so der Wehrführer Oliver Euteneuer, da die Häuser immer dichter werden, moderne Baustoffe und Möbel heutzutage einen hohen Kunststoffanteil haben, die bei Verbrennung gefährliche Pyrolysegase freisetzen. Bei entsprechender Konzentration und Temperatur herrscht absolute Explosionsgefahr, so dass es bei Zugabe von Sauerstoff, so durch das Öffnen von Türen oder Fenstern, zu einer Rauchgasdurchzündung, dem sogenannten Backdraft, kommen kann. Die Feuerwehrleute des Löschzuges Berod führten einen Temperaturcheck von Türen aus Holz und Metall durch, erprobten die Grenzen von Schutzkleidung. Erlebten die Folgen von zu viel Wassereinsatz durch die Bildung von Wasserdampf. Ein Liter Wasser ergibt bei nur 100°C 1.700 Liter Wasserdampf. Bei Zimmerbränden entstehen Temperaturen, die weitaus höher liegen. So wurde noch die Durchführen von Rauchgaskühlung vorgenommen und der richtige Umgang mit der Wärmebildkamera geübt. Fotos: Wachow



















