Großübung der Jugendfeuerwehren in der MBA LInkenbach

LINKENBACH – Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Neuwied und der Verbandsgemeinde Flammersfeld übten auf dem Gelände der Übung der Jugendfeuerwehren auf der MBA Linkenbach –

Die Anfahrt zur Mülldeponie Linkenbach war schon recht merkwürdig. Das Verkehrsaufkommen für einen Samstagnachmittag war sehr hoch und auf der Zufahrt zur Deponie, zur Aufnahme- und Sortierstation war mit Personenwagen zugeparkt. Grund dieses Geschehens war eine für diesen Nachmittag angesetzte Großübung für die Jugendfeuerwehren der umliegenden Feuerwehren. Sechs Jugendfeuerwehren hatten sich für diese Übung gemeldet und vorbereitet. Beteiligt waren  Jugendfeuerwehren aus der Verbandsgemeinde Asbach, der Löschzüge Flammersfeld und Pleckhausen aus der Verbandsgemeinde Flammersfeld, der Verbandsgemeinden Dierdorf, Puderbach, Stadt Neuwied und Waldbreitbach sowie aus Kurtscheid. Weiterhin vom Jugendrotkreuz Rengsdorf und Waldbreitbach. Schon in den Tagen zuvor hatten die Jugendfeuerwehrler/innen in ihren Familien von diesem „großen“ Tag erzählt und geschwärmt. Das wollten sich natürlich die meisten Familien nicht entgehen lassen und rückten mit ganzen Familienverbänden, auch mit Hunden an. Für Gäste und Pressevertreter wurde kurz vor Beginn der Übung eine Übersicht durch

Christian Ritter, Jugendfeuerwehr des Landkreises Neuwied gegeben. Die Jugendfeuerwehren hatten im Vorfeld schon festgelegte Bereitstellungsräume bezogen, da die Anfahrt aus ihren Feuerwehrhäuser den zeitlichen Rahmen gesprengt hätten. So war kurz nach 15 Uhr die erste Einsatzgruppe mit ihren Martinshörnern zu hören. In kurzen Zeitabständen rückten die Gruppen der Jugendfeuerwehren an, bezogen ihre Einsatzräume und gingen daran ihre gestellten Aufgaben zu erfüllen. Koordiniert wurde die Übung aus dem ELW 1 Puderbach, zuständig waren Stefan Klein von der FF Puderbach und Stefan Krämer von der FF Flammersfeld. Der Einsatzbereich war eingeteilt in zwei Abschnitte. Abschnittsleitung im Abschnitt A hatten Christian Siebenaller und Dominik Stein FF Dierdorf und FF Puderbach, im Abschnitt B Tobias Dittrich FF Rengsdorf. Angenommen wurde ein sich ausbreitender Brand nach einer Explosion in der Kontrollkipphalle der MBA Linkenbach. Drei Personen wurden verletzt und befanden sich noch im Gefahrenbereich. Ziel und Aufgaben der Feuerwehren war es, umfassende Brandbekämpfung und Verhinderung der Brandausbreitung vorzunehmen. Gleichzeitig war es vorrangig die verletzten Personen zu finden, zu retten und dem DRK zu übergeben.  Ablauf : Um 15 Uhr meldet der ELW 1, Florian Puderbach 11, das es beim Abladen in der Kontrollkipphalle der MBA Linkenbach aus unbekannten Gründen zu einer Explosion gekommen ist und weite Teile der Halle in Brand geraten sind. drei Personen wurden bei der Explosion verletzt und befinden sich

noch im Gefahrenbereich. Marschbefehl aus dem Bereitstellungsplatz für die Einheiten FF Dierdorf, Puderbach und Raubach mit TLF 24/50, LF 8/6, TSF, LF 20/16, Mef – G, MTW. Ihre Aufgabe dieser ersten Einheit war ein Löschangriff mit drei C-Rohren, Retten einer verletzten Person  und der Aufbau der Wasserversorgung für Abschnitt A und B. Direkt nach deren Eintreffen kommt der Marschbefehl für die Einheiten im Bereitstellungsplatz Van Roje FF Rengsdorf, Neuwied und Waldbreitbach mit zwei TLF 16/25, TSF und weiteren Fahrzeugen. Diese Einheiten fuhren den Abschnitt B an und begannen mit einem umfangreichen Löschangriff und gingen zur Rettung einer weiteren verletzten Person vor. Auch hier wurde direkt nach Eintreffen der zweiten Einheit der Marschbefehl für die Einheiten aus dem Bereitstellungsraum JET Tankstelle/Einkaufspark Oberhonnefeld gegeben. Dort standen die FF Flammersfeld, Pleckhausen und Asbach mit TLF 20/40, drei TSF, MTW und ELW. Diese Einheit unterstützt den Einsatzabschnitt A und B.  Rund um den langen Hallenkomplex wimmelte bald von Jugendfeuerwehrlern und jeder Menge roter Feuerwehreinsatzwagen und das Umfeld war bevölkert mit Zuschauern. Kommandos wurden gegeben, Schläuche ausgerollt, Spritzen angeschlossen und schon richteten sich lange Wasserfontainen richteten sich auf das Gebäudekomplex. Zwischendurch liefen Jugendfeuerwehrler mit Tragen über das Gelände, holten Verletzte aus dem Gefahrenbereich. Betteuten sie und übergaben die Personen dem DRK. Das hatte im Eingangsbereich eine Sammelstelle eingerichtet und versorgte dort die Verletzten. Nach gut einer Stunde war die Übung gelaufen, die Akteure packten ihr Material wieder ein und begaben sich zur Abschlussbesprechung ins Feuerwehrhaus nach Rengsdorf. Insgesamt nahmen über 150 Feuerwehr- und DRK- Angehörige mit 26 Fahrzeugen teil. (wwa) Fotos: Wachow

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