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Abgeordneten-Diäten

Veröffentlicht am 15. März 2014 von wwa

Scharte Schürdt IMG_9104SCHÜRDT – Heimatdichter Manfred Scharte mit Gedanken zu den Abgeordneten-Diäten – Abgeordneten-Diäten:

Diät-Kost, weiß man von Berichten,

lehrt uns, auf manches zu verzichten.

Man sollte nicht mehr zu viel schlemmen,

und seine Esslust etwas hemmen.

Auf Kalorien soll man achten,

und nicht nach noch mehr Süßem trachten.

Und keineswegs darf man vergessen,

auch ohne Fett kann man gut essen.

Hat man den Teller überladen,

kann es auch der Gesundheit schaden.

Und außerdem muss man sich schämen,

den anderen was weg zu nehmen.

Doch leider sieht man viel zu selten,

dass dafür Anstandsregeln gelten.

Anstatt mal etwas abzugeben,

liebt man, im Überfluss zu leben.

Der Nimmer- satt kennt nur ein Ziel,

er merkt nicht mal, hat er zu viel.

Er kennt nur kauen und verschlingen,

muss er auch mal nach Atem ringen.

Und rebelliert doch mal der Magen,

der muss` ne  Menge mehr vertragen.

Der Nimmer-satt kennt kein Erbarmen,

denkt nur an sich, nicht an die Armen.

Und fällt ein Krümel mal vom Kuchen,

dann darf der Arme danach suchen.

Dann sagt er gönnerhaft und knapp:

„du siehst, ich gebe dir was ab,

hör endlich auf mit dem Gemecker,

denn auch die Reste schmecken lecker,

du brauchst doch gar nicht viel zu hungern,

hör endlich auf hier rum zu lungern“

Der Gier- Schlund kaut mit vollen Backen,

der Arme darf die Krümel knacken,

muss sich mit Almosen begnügen,

und darf den Vielfraß nicht mal rügen.

Man sieht, der Vielfraß will nicht teilen,

den Nimmersatt kann man nicht heilen.

 

Schürdt, 15. März 2014

 

Manfred Scharte