OBERWAMBACH – Gottesdienst am Steinbruch Oberwambach
OBERWAMBACH – Gottesdienst am Steinbruch Oberwambach
Ein ganz besonderer Gottesdienst fand wieder am alten Steinbruch in Oberwambach statt. Mittlerweile ist es zur liebgewonnenen Tradition geworden, dass ein Mal im Jahr dieser geschichtsträchtige und wunderschön in der Natur gelegene Ort für eine Messe außerhalb von Kirchenmauern genutzt wird.
Bereits bei der Ankunft am Steinbruch fanden die Besucher einen liebevoll vorbereiteten Platz vor, an dem Sitzmöglichkeiten geschaffen und ein geschmückter Altar hergerichtet worden war. Familie Krischun aus Oberwambach, welche dankenswerterweise das Areal wieder zur Verfügung stellte, hatte bereits im Vorfeld dafür gesorgt, dass der Platz freigeschnitten und bestens vorbereitet war.
Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe sprach in seiner Predigt die mitunter regelrecht überwältigende zwischenmenschliche Macht der emotionalen und körperlichen Anziehungskraft an, welche bisweilen auch dem Einen zum Zweck und dem Anderen zum Verhängnis werden kann, wie er beispielsweise an der biblischen Geschichte von Judith und Holofernes aufzeigte.
Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Hilgenroth-Kroppach unter der Leitung von Jan Thiel und der Jagdhorn-Bläsergruppe des Hegerings Altenkirchen unter der Leitung von Stefan Hering. Die Beiträge der beiden Ensembles trugen zum festlichen Charakter der Messe nochmals maßgeblich bei.
Ein herzliches Dankeschön geht an Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe, die Küster Ralf Nöllgen und Edgar Schüler sowie an alle helfenden Hände, die dies möglich gemacht haben. Man kann sich kaum einen schöneren Ort für das Wort Gottes vorstellen als mitten im Grünen, wo die schöpferische Kraft regelrecht spürbar ist.
Was bleibt ist die Erinnerung an einen besonderen Gottesdienst, die hoffentlich in Vielen noch nachschwingt und die Vorfreude auf eine Wiederholung im kommenden Jahr – so Gott will. Kathrin Kaiser, Ortsbürgermeisterin