KOBLENZ – Regiopole Mittleres Rheinland treibt regionale Zusammenarbeit und Digitalisierung voran

KOBLENZ – Regiopole Mittleres Rheinland treibt regionale Zusammenarbeit und Digitalisierung voran

Bei der 6. Mitgliederversammlung des Regiopole Mittleres Rheinland e.V. wurden richtungsweisende Beschlüsse für die Weiterentwicklung der Region gefasst. Neben der Aufnahme der Verbandsgemeinde Pellenz als neuen regionalen Partner standen die Themen Digitalisierung, Organisationsstruktur und Öffentlichkeitsarbeit im Fokus.

Ein zentrales Thema war der Einstieg in den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der kommunalen Verwaltung. Der Verein beschloss einstimmig den Erwerb eines KI-Bots zur Unterstützung der Verwaltungsprozesse. Zunächst soll ein Pilotprojekt gestartet werden, dessen Ergebnisse die Grundlage für die weitere Nutzung bilden.

Auch strukturell stellte sich der Verein neu auf: Die Arbeitsgruppe Breitband wird künftig in die AG Bauen und Planen integriert. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit klarer Zuständigkeiten und verbesserter Kommunikation innerhalb der Arbeitsgruppen betont.

Im Bereich Marketing und Tourismus wurden erste Entwürfe für eine gemeinsame Kampagne zur regionalen Standortwerbung vorgestellt. Dabei soll auf bestehende Marken gesetzt werden, um die Sichtbarkeit der Region zu erhöhen. Zudem wurde die Erstellung einer Neubürgerbroschüre beschlossen.

Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt betrifft die Mobilität: Die AG Tourismus prüft derzeit innovative Ansätze zur Elektroschifffahrt am Mittelrhein, inspiriert von erfolgreichen Beispielen aus Berlin und Skandinavien.

Die Mitgliederversammlung endete mit einem Ausblick auf die nächsten Projekte: Neben einem geplanten Fachkongress in Kooperation mit der IHK wird ein Treffen mit den Ratsmitgliedern der Mitgliedskommunen vorbereitet, um das Konzept der Regiopole weiter zu verbreiten und politisch zu verankern.“

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