ALTENKIRCHEN – Insolvenz der DRK Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz: ver.di nimmt Landkreis Altenkirchen in die Verantwortung
ALTENKIRCHEN – Insolvenz der DRK Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz: ver.di nimmt Landkreis Altenkirchen in die Verantwortung – Verdacht des Interessenkonflikts des Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion.
Seit mehreren Wochen wird im Kreistag Altenkirchen im Zuge der Insolvenz der DRK gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz über mögliche Übernahmen diskutiert. Bisher hat die CDU-Fraktion des Kreistags -hier dem Vernehmen nach insbesondere der CDU-Fraktionsvorsitzende und Wortführer Dr. med. Josef Rosenbauer- eine Interessensbekundung bzw. ein indikatives Angebot für die Übernahme durch den Landkreis Altenkirchen vehement abgelehnt und verhindert.
Gleichzeitig hat dem Vernehmen nach die Diakonie Südwestfalen ihr Interesse für die Standorte Kirchen, Altenkirchen und Hachenburg bekundet und im Zuge dessen eine Begehung der Standorte durchgeführt. Geschäftsführer der Diakonie Südwestfalen ist CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. med. Josef Rosenbauer.
„Wir fordern den Landkreis Altenkirchen auf, seine Verantwortung der Daseinsvorsorge und damit der Sicherstellung der kommunalen Versorgungssicherheit wahrzunehmen und ein Angebot zur Übernahme der betroffenen DRK-Krankenhäuser abzugeben. Des Weiteren fordern wir den Kreistag Altenkirchen auf, sich zu einem möglichen Interessenskonflikt des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. med. Josef Rosenbauer zu äußern“, sagt Frank Hutmacher, Leiter des Fachbereichs Gesundheit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Rheinland-Pfalz.