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RHEINLAND-PFALZ – Europäischer Sozialfonds Plus verbessert berufliche Perspektiven von mehr als 82.000 Menschen in Rheinland-Pfalz

Veröffentlicht am 19. November 2024 von wwa

RHEINLAND-PFALZ – Europäischer Sozialfonds Plus verbessert berufliche Perspektiven von mehr als 82.000 Menschen in Rheinland-Pfalz

„Der Europäische Sozialfonds Plus ist das wichtigste beschäftigungspolitische Instrument der Europäischen Union. Mithilfe des ESF+ werden wir in der Förderperiode 2021 – 2027 die beruflichen Perspektiven von mehr als 82.000 Menschen verbessern – sei es durch Qualifizierung, Berufsorientierung, berufliche Weiterbildung oder durch individuelle Begleitung und Coaching. Der ESF+ ist damit von zentraler Bedeutung für die Arbeitsmarktpolitik in Rheinland-Pfalz und entfaltet auch darüber hinaus nachhaltige Wirkung“, erklärte Arbeitsministerin Dörte Schall bei der ESF-Arbeitsmarktkonferenz in der MEWA-Arena in Mainz.

In der Förderperiode 2021 – 2027 stehen dem Land Rheinland-Pfalz 120,5 Millionen Euro aus Mitteln des ESF+ für arbeitsmarktpolitische Programme und Initiativen zur Verfügung. Gefördert werden jährlich rund 200 Projekte, um die Transformation der Arbeitswelt zu gestalten, Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Ausbildung zu unterstützen und die Beschäftigungsfähigkeit von am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen zu verbessern.

„Der Europäische Sozialfonds Plus befähigt die Länder, schneller und zielgerichtet auf neue Herausforderungen am Arbeitsmarkt zu reagieren. In der Vergangenheit dienten die passgenauen und bedarfsgerechten Förderansätze im ESF+-Programm wiederholt als Modell für neue Regelförderungen. Das unterstreicht die nachhaltige Wirkung des ESF+ in Rheinland-Pfalz“, betonte Arbeitsministerin Schall. In Rheinland-Pfalz stehe der ESF+ aber auch für innovative Ansätze und den Aufbau von nachhaltigen Strukturen, etwa bei der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen, Jobcentern und der Jugendhilfe im Bereich der Jugendarbeitsmarktpolitik.

Rund 240 Vertreterinnen und Vertreter von Trägern arbeitsmarktpolitischer Projekte, Bildungseinrichtungen, Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie Arbeitsagenturen und Jobcentern nahmen an der diesjährigen Fachtagung teil und diskutierten, welchen Mehrwehrt der Europäische Sozialfonds Plus für Rheinland-Pfalz bietet und vor welchen Herausforderungen die aktive Arbeitsmarktpolitik in Europa, Deutschland und Rheinland-Pfalz steht. So wurde anhand konkreter Fallbeispiele deutlich, wie der ESF+ auf die Arbeitsmarktpolitik in Rheinland-Pfalz ausstrahlt und diese nachhaltig prägt. Im Fokus der Tagung stand darüber hinaus die Frage, wie der ESF+ nach der im Jahr 2027 auslaufenden Förderperiode ausgestaltet werden soll.

„Die Konferenz hat gezeigt, wie wichtig der regionale Ansatz des Europäischen Sozialfonds Plus für das Gesamtsystem der Arbeitsmarktpolitik in Rheinland-Pfalz ist. Denn nur wenn die konkreten Bedarfe der Menschen und die Rahmenbedingungen der Förderung vor Ort bekannt sind und berücksichtigt werden, kann der ESF+ passgenau, bedarfsgerecht und nachhaltig wirken. Dazu braucht es weitgehende Gestaltungsspielräume und Steuerungsmöglichkeiten sowie Netzwerke mit den Arbeitsmarktpartnern auf regionaler Ebene. Auch für die Zukunft brauchen wir daher einen leistungsstarken und flächendeckenden ESF+ in regionaler Verantwortung“, betonte Arbeitsministerin Schall.