Schwalbeneltern und sechs Jungvögel begeisterten Malte und Till

HARDT – Aufregende Stunde mit Schwalben –

Hoch in der Luft zogen die Schwalben ihre Bahnen, schnappten sich die Insekten um damit ihre Brut zu füttern. Das ging an den beiden Jungs, die ein landwirtschaftliches Anwesen besuchten, glatt vorbei. Dieses Bild waren sie gewohnt, auch dass mitunter die Schwalben wie Jagdflieger über ihre Köpfe hinwegsausten und im Gebäude verschwanden. Die Jungs waren damit beschäftigt die Pferde des Hofes und ihre Gäste, eine andere Schar Kinder, die hier einen Teil ihrer Ferien verbrachten, zu beobachten und zu fotografieren. Selbst die beiden alten, langhaarigen Schäferhunde fanden größeres Interesse und mussten als Models herhalten. Im langen Gang der Stallung, hier waren die Pferde untergebracht, schwirrte plötzlich wieder eine Schwalbe an ihnen vorbei und setzte sich auf ein Leitungskabel. Gezwitscher machte die Jungs aufmerksam, ihre Blicke gingen durch den Gang und suchten nach den Piepmätzen. Ganz hinten im Gang, an der letzten Box in der nähe eines offenen Fensters sahen sie was ihre Blicke suchten. An der Decke klebte ein Schwalbennest, voll mit halbwüchsigen Jungschwalben. Sie sahen erst nur an der Decke die kleinen schwarzen Punkte mit den gelben Streifen. Ein zweite Schwalbe kam durchs Fenster geflogen und auf das Nest zu. Blieb kurz davor in der Luft kurz stehen und drehte wieder ab. Die Schwalbe war irritiert, in ihrer Sicherheit gestört und zog es vor wieder abzufliegen. Die andere Schwalbe blieb einen Meter vom Nest weg sitzen und schien die Jungs zu beobachten. Es war zu unruhig im Stall, die anderen Kinder zu laut. Als sie sich entfernten, die Jungs ruhig an der Wand standen, die Kameras im Anschlag, fassten die beiden Eltern-Schwalben wieder Mut und fütterten ihre hungrige Brut. Sechs Jungvögel zählten die Jungs, die abwechselnd, mörderisch krakeelend, die Schnäbel aufrissen um eine Mahlzeit in den Hals gesteckt zu bekommen. Es sah aus als hingen die Eltern bei der Futterübergabe kurze Zeit in der Luft, doch auf den Fotos ist zu erkennen dass sie mit den Zehen Kontakt zum Nest haben. Erstaunt waren die Jungs als sie sahen dass die Eltern nach der Futterübergabe mitunter ihre Sprösslinge säuberten und den Kot im Schnabel mitnahmen. Es kam aber auch vor dass es einer so nötig hatte, dass er seinen gefiederten Po über den Nestrand schob und ein weißer Klecks gen Boden rauschte. Nach gut einer Stunde war die Beobachtungszeit vorbei, die Chips fast voll und die Neugierde befriedigt. Das was mal eine spannende und interessante Stunde die man selten erlebt. (wwa) Fotos: Malte-Gustav + Till-Erik

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert