600Jahrfeier in Hilkhausen

HILKHAUSEN – Weyerbuschs Ortsteil Hilkhausen feiert 600jähriges Bestehen –

Hilkhausen gab es lange vor Weyerbusch, jedenfalls sagen das historische Aufzeichnungen. Dieter Sommerfeld, federführender Heimatforscher der Region Altenkirchen „schnüffelt“ in allen erdenklichen Archiven herum um schriftliches Zeugnis über die frühe Existenz der Ortschaften oder einzelner Anwesen im Kreis Altenkirchen, bevorzugt in den Bereichen der Verbandsgemeinde Altenkirchen und Flammersfeld, zu finden. Heute feiern wir die schriftliche Ersterwähnung der Ortschaft Hilkhausen vor 600 Jahren, bei Sommerfelds Spürnase ist es durchaus Denkbar dass wir im kommenden Jahr das 700jährige Bestehen feiern werden, meinte Bürgermeister Heijo Höfer in seinem Grußwort zur Eröffnungsfeier. Die Kraamer hatten erst kürzlich das Vergnügen ihr 600tes zu feiern, obwohl sie vor 20 Jahren erst ihr 500tes gefeiert hatten. Da ist sich Sommerfeld auch völlig sicher dass die Ortschaften in der Region schon lange vorher existierten. Nur mit dem Nachweis ist es halt schwer. Da könne es durchaus passieren, dass innerhalb kurzer Zeit neue urkundliche Beweise gefunden werden. Höfer setzte noch nach dass das den Hilkhausern nicht schwer fallen werde, sie feierten ab jetzt sowieso alle fünf Jahre ein Jubiläum. In Hilkhausen werde eben gerne gefeiert und die Gemeinschaft hoch gehalten. Ortsvorsteher Guido Barth hatte nach einem einleitenden Musikbeitrag des Instrumentalduos Akustico die Hilkhausener und ihre Gäste begrüßt. Unter ihnen Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Heijo Höfer, Ortsbürgermeister von Weyerbusch und Schirmherr des 600 Jahrfestes Manfred Hendricks, Heimatforscher Dieter Sommerfeld, MdB Sabine Bätzing-Lichtenthäler, MdL Thorsten Wehner, die Ortsbürgermeister der umliegenden Ortschaften und die Vertreter der Vereine. Gesanglich bereicherte der MGV Weyerbusch – Hasselbach unter der Leitung von Wladyslaw Swiderski die Veranstaltung. Zur 600 Jahrfeier hatte Sommerfeld in Zusammenarbeit mit Reinhold Adorf  eine 80seitige Chronik zusammengestellt. Während sich Sommerfeld in seiner Rede sich auf die umfangreiche Arbeit zur Ermittlung von aussagkräftigen Informationen stützte ging Adorf auf die humorvolle Art vor. Erwähnte dass Hilkhausen lange vor Weyerbusch existierte und vor 410 Jahren als Feuerstelle von Leingen geführt wurde. Landrat Lieber brachte den Hilkhausern als Geschenk einen Baum mit, den sich die Gemeinde selber aussuchen dürfe und zu deren Pflanzung er auch kommen weder. Höfer stellte fes dass es in den 90ger Jahren einen Landrat gab der damals noch Glaubens war, Hilkhausen sei ein eigenständiger Ort. Hendricks wie auch Bätzing-Lichtenthäler und Wehner waren beeindruckt von der tollen Gemeinschaft der Hilkhausener Bürger. Der Sonntag stehe nun ganz im Zeichen der Historie und so zeigten sich alle Ortsbewohner auch in historischer Kleidung. (wwa) Fotos: Wachow

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

alt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert