„4×4 Frauenchor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg“ ist Sieger beim sechsten internationalen Robert-Schumann-Chorwettbewerb

Der bekannte deutsche Komponist und Romantiker Robert Schumann hätte in seiner Geburtsstadt seine reinste Freude an schöner Chormusik gehabt. Vom 20. bis 24. Oktober waren 22 Chöre aus sieben Nationen beim sechsten internationalen Robert-Schumann-Chorwettbewerb in Zwickau zu Gast. Der Wettbewerb war Teil der Veranstaltungsreihe im Jubiläumsjahr der Schumannstadt. Ihm zu Ehren hatten die Chorgäste am Eröffnungstag rote Rosen an seinem Denkmal niedergelegt und im Verlauf des Wettbewerbs und Festivals viele seiner weltbekannten Kompositionen seines reichhaltigen Repertoires angestimmt. Aufführungsorte waren das Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“, sowie Kirchen und Konzertsäle. Bei Begegnungskonzerten in und um Zwickau waren die Chöre aus Brasilien, China, Dänemark, Lettland, Litauen, Russland und Deutschland bewundert und beklatscht worden. Im großen Finale am Sonntag wurde der Gewinner des Robert-Schumann-Chorpreises gekürt und die Urkunden verliehen. Sieger des mit 2.500 Euro dotierten Preises wurde der “ 4×4 Frauenchor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg“ unter Leitung von Heike Kiefner-Jesatko.
Vier strahlende Herbsttage verzauberten das „Tor zum Erzgebirge“, Zwickau, für die musikalischen Gäste aus Asien, Europa und Südamerika. Das künstlerische Komitee um Ralf Eisenbeiß sowie die Juroren Nico Nebe (Deutschland), Nicol Matt (Deutschland) und Georg Kugi (Österreich) waren von der Klasse und der Leidenschaft der teilnehmende Chöre angetan. „Das Ambiente der Wettbewerbs- und Festivalsorte in Zwickau und die Laienchöre waren ausgezeichnet. Die Sängerinnen und Sänger waren hoch motiviert und präsentierten sich mit Freude dem Publikum und der Jury.“, resümiert Eisenbeiß und würdigt Zwickau „als weltoffene Stadt“.
Die Kategoriesieger des Wettbewerbs kamen aus Lettland, Russland und Deutschland. Chöre aus Deutschland erreichten in insgesamt vier Kategorien die höchste Auszeichnung. Ein Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumann erhielt der „4×4 Frauenchor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg“, Dirigentin Heike Kiefner-Jesatko. Einen Dirigentenpreis erhielten Edgars Vitols (LU FMF Jauktais Koris Aura, Lettland) und Mikhail Slavkin (Youth Choir „PREOBRAJHENIE“, Russland)