Zweite Mannschaft der Michelbacher „Adler“ auf Platz drei

MICHELBACH – GREIFSWALD – Zweite Mannschaft der „Adler“ Michelbach kam siegreich aus Mecklenburg-Vorpommern zurück –

Alljährlich in der zweiten Augustwoche zieht es seit zwei Jahrzehnten eine Gruppe der „Adler“ Schützen Michelbach zum Schützenfest der befreundeten „Greife“ in Greifswald. Vom Gastgeber wird nach jedem Festzug der Fahnenpokal ausgeschossen. Geschossen wird mit dem Kleinkaliber, jede Mannschaft hat fünf Probeschüsse und je Mannschaftsmitglied einen Wertungsschuss. Die drei besten Treffer jeder Mannschaft werden gewertet und zum Fahnenpokal herangezogen. Der Fahnenpokal spielt bei den „Adlern“ nur eine Nebenrolle. Intern hat sich in der Gruppe seit zehn Jahren ein Wettstreit zwischen der „Ersten“ Mannschaft mit Schützenmeister Günter Imhäuser, Klaus Krämer, Bernd Schleiden und dem aktuellen Schützenkönig/in, in diesem Jahr Martin Metzger und der „Zweiten“ Mannschaft, besetzt mit Monika und Thomas Woelki, Wolfgang Wachow und Wilma Schleiden, die in diesem Jahr wegen Krankheit nicht dabei war und durch einen Joker ersetzt wurde. Die ersten beiden Jahre gewann die Erste mit jeweils einem Ring Vorsprung. Die Höhne für die Zweite war dementsprechend. Seit aber nun sieben Jahren hat die „Zweite“ den Spieß umgedreht und bisher sieben Mal in Folge den Platz vor der Ersten belegt. Siegessicher ließ Schleiden die Erste nun zuerst schießen. Natürlich standen die Schützen der Ersten am Stand und feixten. Monika Woelki hämmerte die fünf Probeschüsse raus und markierte ihren Wertungsschuss als acht auf der Scheibe. Das war auf dem Monitor nur sehr schlecht zu erkennen, da sich hinter der schwarzen Ringscheibe auch ein schwarzer Hintergrund befand. Thomas Woelki setzte seinen Schuss ab. Der war deutlich zu erkennen, da er im weißen Feld im Zweierring landete. Schleiden grinste: „Streichergebnis“. Der Joker zielte ruhig und genau. Der Schuss löste sich, nur auf der Scheibe kein Treffer. Die Gesichter der Mannschaftsmitglieder der Ersten verzogen sich zum breiten Grinsen. Wachow ging an den Stand, legte an, zielte ruhig und drückte ab. Von der Ersten kam der Ruf auch daneben, drei Streichergebnisse. Doch dem war nicht so. Im schwarzen Feld war zu sehen dass der Treffer in der Nähe von Monika Woelkis Einschuss lag. Siegessicher gingen kurze Zeit später die Schützen der Ersten in den Wettkampf. Jeder von ihnen hatte eine sechs getroffen. Na gut, hatte sie mal wieder ein Erfolgserlebnis. Diese Freude hielt aber nur bis zur Bekanntgabe durch die Greifenvorsitzende Anne Hinrichs. Resultat: Michelbach belegte die Plätze drei und vier. Gut, wer ist auf drei? Die Zweite, mit 19 Ringen. Wachow 9, Monika 8 und Thomas 2 = 19. Platz vier die Erste: dreimal 6 = 18 Ringe. Die Sieger jubelten und sprachen der „Elite“ Trost aus. Wieder den Pokal nicht geholt aber wenigstens die Erste geschlagen. (wwa) Fotos: Team Wachow

Monika Woelki legte mit einer acht gut vor

alt

Da waren die Mitglieder der ersten Mannschaft noch Sieger, einen Schuss später nicht mehr

Mit Wachows neun war der Sieg der zweiten Mannschaft sicher

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