Zwei Tage Bürgerfest in Altenkirchen
ALTENKIRCHEN – Zwei Tage Bürgerfest in Altenkirchen – Besucher erleben die Kreisstadt einmal anders – Die Kreisstadt Altenkirchen (Westerwald) sagte „Herzlichen Dank!“ Bürgermeister Heijo Höfer nannte sie bei der feierlichen Eröffnung am Samstagabend, zu der er auch Staatsminister Roger Lewentz eingeladen hatte, alle die ihn auf dem 25jährigen Weg als Stadtbürgermeister begleitet und unterstütz hatten. Begonnen mit dem damaligen Stadtrat und Stadtbürgermeister Karlheinz Klöckner für die Idee der Stadtsanierung und die vorbereitenden Entscheidungen, dem Planungsbüro Heichel in Bonn für die Rahmenplanung und die viele Jahre dauernde konstruktive Beratung und Planung, dem Bund und dem Land Rheinland-Pfalz, insbesondere dem Innenministerium, der Bezirksregierung/ADD für die großzügige finanzielle Unterstützung und kompetente Beratung in allen Fragen, den fantastischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung und der Kreisverwaltung Altenkirchen, dem Katasteramt, den Fachbehörden, den Fachplanern, den Baufirmen, und nicht zuletzt den Bewohner/innen, die oftmals in einer Baustelle leben mussten, den Einzelhändlern und Geschäftsleuten, der Sparkasse Westerwald-Sieg, der Westerwaldbank, der Sparda-Bank, die große Löcher vor ihren Geschäften hatten und natürlich dem Vorbereitungsteam für das Bürgerfest.
25 Jahre Stadtsanierung, ein Vierteljahrhundert Stadtgeschichte, das kann und muß gefeiert werden. Die Akteure um Stadtbürgermeister Höfer gaben der Aktion den Titel „Die Stadt sagt Dankeschön“. Das Fest startet Samstagabend um 18:00 Uhr auf dem Marktplatz. Stadtbürgermeister Höfer begrüßte die Altenkirchener und ihre Gäste, unter ihnen auch den Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewsentz. Nach den Grußworten und vielen Dankeschöns auf der Bühne an Beteiligte gab es zwischen 18:00 und 20:00 Uhr Freigetränke am Getränkestand auf dem Marktplatz für die Gäste.
Mit Livemusik ging es in den Samstagabend. Die „Rockhouse Brothers“, Joey „the Saint“ und sein „little Brother“ Jamie, zogen alle Register und rockten erstmals den neuen Marktplatz. Im Anschluss, von 21:30 bis 24:00 Uhr, stieg die 80er-Jahre-Tributeshow mit Pop, Rock, NDW und NewWave, präsentiert von 80sAlive. Moderator Mickie Sixx, sieben Musiker und die süßen Mädels der „80sAlive Dancing Crew“ brachten die angesagtesten Künstler der 80er vom „Pop-Olymp“ zurück auf die Showbühne.
Im Rahmen der Eröffnung stellte Höfer auch die neuen Wasserspiele auf dem Marktplatz vor, von denen der Staatsminister auch ganz begeistert war. Sie und das Wassertor fand besonders bei der jüngeren Generation großen Anklang. Ihnen war es vollkommen egal ob sie oder ihre Hose nass wurden, es erfrischte und war zudem durch das Farbenspiel noch lustig.
Eine lange Tischreihe erwartete am Sonntagvormittag in der Wilhelmstrasse die Kreisstadtbesucher. Die Wilhelmstrasse hatte sich in eine große Bankettmeile „Lange weiße Tafel“ verwandelt. Verschiedene Vereine präsentieren sich entlang der Tafel und boten Genießbares an. Viele nutzten die Möglichkeit und brachten ihr eigenes Picknick mit. Um 10:30 Uhr startet der Sonntag mit einem Tischgottesdienst rund um den Marktplatz. Danach übernahm das Jugendblasorchester Mehrbachtal die musikalisch Szene, die CVJM Cheerleader boten Tänzerisches und die beiden französischen Touristen mit ihrer „historischen“ Ente zogen eine einmalige Show ab. Die zwei französische Touristen tuckerten mit ihren Geschoss, der roten Ente, in die Wilhelmstrasse und auf den Marktplatz. Mit ihrem charmanten Enthusiasmus verwickelten sie alle in ihr heikles Malheur. Zirkus und Tanz bot auf der Bühne der Nachwuchs des Kinder- und Jugendzentrum Altenkirchen. Sängerisch brachte sich auf dem Marktplatz der Chor „Allianz Kirchen“ ein und instrumental die Musikband der Friends of Jesus. Auf dem Schlossplatz sorgten der Raiffeisenliner-LKW-Truck und eine große Hüpfburgenlandschaft für Unterhaltung. Am Historischen Quartier (Mühlengassenplatz) präsentiert die Jugendkunstschule Altenkirchen eine Überraschung rund um das Thema „Stadtsanierung“. (wwa) Fotos: Renate Wachow