Zum 100. Geburtstag von Kurt Salterberg ging stolze Summe an die Adele-Pleines-Stiftung

PRACHT – 100 Jahre, 3.105 Euro – Zum 100. Geburtstag von Kurt Salterberg ging stolze Summe an die Adele-Pleines-Stiftung

Ein bemerkenswerter Geburtstag, eine bemerkenswerte Spendensumme: Bürgermeister Dietmar Henrich hat in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender der Adele-Pleines-Hilfe-Stiftung aus Hamm (Sieg) persönlich Kurt Salterberg gedankt. Anlässlich seines 100. Geburtstags hatte Salterberg von seinen Gästen gewünscht, dass sie an die Stiftung spenden, statt Geschenke für ihn zu kaufen.

Stolze 3.105 Euro waren dank dieses Aufrufs zusammengekommen – das Geburtstagskind hatte allerdings auch 100 Gäste. „Für jedes Lebensjahr einen“, scherzte der Senior, der den Dankesbesuch in seinem Haus in Pracht empfing. Zu seinem 100. Geburtstag vor vier Wochen hatte er per Zeitungsinserat in den Marienthaler Hof eingeladen. Selbstverständlich war auch der Bürgermeister zugegen – noch nicht ahnend, dass durch Barspenden vor Ort sowie durch Überweisungen eine so große Summe zusammenkommen würde.

„Das war eine tolle Sache!“, lobte Dietmar Henrich die Idee des 100-Jährigen, der einzigen Stiftung in der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) das Geburtstagsgeld zukommen zu lassen. „Ich habe nach einem Spendenempfänger gesucht, bei dem die Einnahmen in guten Händen sind“, so Kurt Salterberg. Bei den Verantwortlichen der Pleines-Stiftung sei er auch sicher gewesen, dass diese den Grundbetrag nicht schmälern.

„Wir können durchaus etwas ausschütten, ohne die gestiftete Summe anzugreifen“, betonte Dietmar Henrich, der sich seit Amtsantritt bemüht, der Stiftung größere Aufmerksamkeit im heimischen Raum zu verschaffen. „Beim Thema Spenden haben wir durchaus schon an Seniorengeburtstage gedacht. Die Älteren sagen ja oft ‚Was soll ich mir schon wünschen, ich habe ja alles!‘ Aber leider kennen viele unsere Stiftung und diese Möglichkeit gar nicht.“

Auch die Möglichkeit, einen Geldbetrag von der Stiftung zu erlangen, ist noch nicht überall bekannt. Dabei gibt es außer den Stiftungszwecken – Bildung, Soziales, Kunst und Kultur – sowie einem Verwendungsnachweis wenig Einschränkungen. „Die Projektzuschüsse sind auch nicht nach oben begrenzt“, informierte der Vorstandvorsitzende.

Die Stiftung ist nach ihrer Gründerin Adele Pleines benannt. Die langjährige Leiterin der Hauswirtschaftsabteilung an der Landwirtschaftsschule in Altenkirchen lebte in Hamm und war zeit ihres Lebens sozial engagiert. Ihr Vermögen bildet den Grundstock der gemeinnützigen Stiftung des bürgerlichen Rechts, die sich allein mit Hilfe von Spenden, Zustiftungen und Zuschüssen finanziert. Nähere Informationen über die Stiftung gibt es auf der Homepage der Verbandsgemeinde www.hamm-sieg.de.

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