Wohnungsbrand in Rettersen kostet sieben Tieren das Leben
RETTERSEN – Wohnungsbrand in Rettersen –
Sieben Tiere tot- Mittwoch vierten Dezember gegen 11:45 Uhr endete für ein Retterser Ehepaar die frohe und besinnliche Vorweihnachtszeit abrupt. Die Bewohnerin eines kleinen Wohnhauses hatte die Wohnung verlassen und war kurz zur Tochter gegangen, die einige Häuser weiter wohnt. Der Mann hielt sich im Nebengebäude auf als er Brandgeruch in die Nase bekam und auch Rauch aus dem Wohngebäude kommen sah. In der Wohnung befanden sich noch ihre beiden Hunde, die Katze und vier Zebrafinken. Den Versuch, ins Gebäude zu gelangen gab der Mann sehr schnell auf, da die Räume schon vollkommen verqualmt waren. Er eilte zum Nachbargebäude und alarmierte von dort aus die Leitzentrale Montabaur. Montabaur löste Großalarm aus, da sich zu diesem Zeitpunkt noch aus Sicht des Mannes, Die Frau und die Tiere im Haus befanden. „Wohnhausbrand mit Personenrettung“, ging der Alarm an die Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen mit den Löschzügen Altenkirchen, Mehren und Weyerbusch. Alle drei Löschzüge waren mit insgesamt 30 Kräften vor Ort. Ebenfalls im Einsatz war die Polizei Altenkirchen und die DRK Bereitschaft Altenkirchen mit acht Personen. Unter Atemschutz gingen die Angrifftrupps gegen den Brand im Gebäude vor. Nach kurzer Zeit war das Feuer gelöscht. Mit der Wärmebildkamera wurde nach Glutnestern gesucht, Wand- und Deckenverkleidung entfernt. Ein Belüfter in Stellung gebracht. Die Frau befand sich nicht im Haus, dafür aber alle Tiere. Für sie kam jede Rettung zu spät. Der kleine zweijährige Hund, die zehnjährige Hündin, der zehnjährige, schwarze Kater und die vier Zebrafinken waren durch die Rauchgase umgekommen. Der Brand ist vermutlich durch einen technischen Defekt im Bereich des Badezimmers an der Waschmaschine ausgebrochen. Durch die Tür zum Wohnbereich hatten sich die Flammen schon im Deckenbereich ins Wohnzimmer und die dahinter liegende Räumlichkeit ausgebreitet. Das Gebäude ist zurzeit nicht bewohnbar. (wwa) Fotos: Wachow