Wohnhaus brennt um Mitternacht in Heupelzen

- 001 BK 13.01.22 - 3257 Heupelzen - WohnhausbrandHEUPELZEN- Wohnhaus brennt um Mitternacht in Heupelzen – Wohnhaus brennt in Heupelzen, die Sirenen der Feuerwehr heulen in Altenkirchen zehn Minuten vor Mitternacht. Menschenleer die Straßen der Kreisstadt, nur hin und wieder ein Fahrzeug. Plötzlich rauschen in der kalten Winternacht von allen Seiten Fahrzeuge durch die Straßen mit Zielrichtung Feuerwehrhaus in der Kumpstraße. Alarm wurde ausgelöst. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst werden über die Leitzentrale Montabaur über einen Wohnhausbrand in Heupelzen informiert. Innerhalb kürzester Zeit sind die Fahrzeuge des Löschzuges Altenkirchen besetzt und fahren mit Sondersignalen in Richtung Heupelzen. Vorsicht ist angesagt, denn die Strassen sind streckenweise spiegelblank, Glatteis. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte schlagen bereits Flammen aus dem Dach. Das Haus liegt nicht unmittelbar an der Hauptstrasse, der L 267, sondern etwas zurückgesetzt. Bei der Feuerwehr läuft alles automatisch. Einteilung der Standorte der Tanklöschfahrzeuge, Ersterkundung und Löschangriffe unter Atemschutz. Die Drehleiter ist mit vor Ort bleibt aber in Bereitstellung. Der Löschangriff von Außen zeigt schnell Wirkung. Ein weiterer AG Trupp geht im Innenangriff vor. Minuten später heißt es bereits Feuer aus. Das Feuer hatte das hintere Ende des Gebäudes befallen. Die Dachfläche und Giebelseite sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Wintergarten und seine Fassade sind von den Flammen zerstört. Vermutlich ist der Brand am Kaminrohr eines Ofens im Wandbereich entstanden. Das Abzugsrohr hat sich sehr stark erhitzt und Fassaden und Dachhaut in Brand gesetzt. Das Feuer zog sich anschließend in der Dachhaut, zwischen Dachdeckung und Innenverkleidung bis in den First. Die Feuerwehr legte im Brandbereich das Dach frei, entfernte die Dachdeckung und suchte nach Glutnestern. Dabei leistete die Wärmebildkamera wieder gute und unverzichtbare Dienste. Die Polizei schätzt den Schaden auf über 40.000 Euro. Die Hausbewohner hatten den Brand noch rechtzeitig bemerkt und blieben unverletzt. Zur Brandursache hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen. (wwa) Fotos: Wachow

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