Wissener Martinsmarkt mit historischem Anstrich

WISSEN – Wissener Martinsmarkt mit historischem Anstrich – Der Wissener Martinsmarkt in Verbindung mit einem historischen Marktgeschehen hatte wieder für alle Besucher etwas zu bieten. So herrschte zwei Tage lang Hochbetrieb in der Markt-, Mittel- und Rathausstraße. Wie man es nicht anders gewohnt ist, servierten beispielsweise Giuseppe Tumio alias „Pippo“ und seine Familie erstklassige italienische Pizza. Mit dem Reinerlös vom Verkauf unterstützt man den früheren Wissener Kaplan Pater Paul, der ein Hilfsprojekt in Indien betreut.

Die Jugendfeuerwehr Wissen informierte über ihre wichtige ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohl der Allgemeinheit. Die Bäckerei Müller lud zum Brezelbacken für Kinder ein. Der Secondhandladen KAKS in der Marktstraße zeigte sich wie immer gut sortiert und offerierte ein breites Angebot an gebrauchten Waren. Sandra Lenzen vom Atelier „Pinselohr“ war extra aus der Eifel nach Wissen gekommen. Der Evangelische Familienkreis „Offene Tür“ bot selbstgemachte Vogelhäuschen an. „Ritter Georg“ zeigte seine Schwertersammlung, Gaukler musizierten mit Dudelsack und Trommel, „Bettler Ede“ lehrte die Gäste das Grauen.

Kurz nach dem Schließen des Markts kam dann St. Martin zu seinem Recht. Auf seinem Ross „Chingach“ vom Selbacher Pferdehof Görsbach thronend, führte Gregor Kötting den langen Umzug Richtung Schützenplatz an. Dort wartete schon ein riesiger Reisighaufen auf die Marschierer. Als das Feuer zunächst nicht so richtig in Gang kommen wollte, setzte die Feuerwehr einen Lüfter ein. Bald schlugen die Flammen in den Himmel und der traditionelle Martinszug nahm seinen gewohnten Verlauf. (hteb) Fotos: H. Sieht

 

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