WISSEN – Zwei Spenden vom Reparatur-Café in Wissen

WISSEN – Zwei Spenden vom Reparatur-Café in Wissen

Vor genau fünf Jahren ging in Wissen ein sogenanntes Repair-Café an den Start. „Wir geben Hilfe zum Instandsetzen von Elektrogeräten, die ansonsten auf dem Müll gelandet wären“, so Herman Stausberg, der von Anfang als Teamleiter den Überblick behält. Ganz wichtig sei in diesem Zusammenhang der immer wichtiger werdende Begriff Nachhaltigkeit.

Die rund zehn ehrenamtlichen Mitarbeiter, allesamt Könner in den Bereichen Elektrotechnik und Mechanik, haben ihr lobenswertes Wirken zunächst im Alten Zollhaus demonstriert. Inzwischen hat man sich im Kulturwerk „eingenistet“ und steht der Allgemeinheit an jedem zweiten Mittwoch im Monat ab 14 Uhr zur Verfügung. „In dieser Zeit haben wir rund 1.000 Geräte in Augenschein genommen und in den allermeisten Fällen erfolgreich repariert“, so Stausberg und fügt an: „und es macht uns immer noch Spaß, wenn wir den Leuten helfen können“. Man bestellt sogar im Einzelfall Ersatzteile, die dann natürlich von den Kunden auch bezahlt werden müssen. Im Übrigen ist die Arbeit kostenlos, gebeten wird lediglich um eine Spende.

Inzwischen ist ein ordentlicher Betrag zusammengekommen und man hat sich überlegt, welche soziale Einrichtung bedacht werden könne. Schnell herrschte Einigkeit in der fleißigen Gruppe: In den Genuss von jeweils 1.000 Euro kommen der für Altenkirchen/Flammersfeld, Hamm und Wissen zuständige Hospizverein Altenkirchen e.V. und die Wissener Tafel.

Seitens des Hospizvereins nahmen die stellvertretende Vorsitzende Marita Türpe und Martina Hombach als eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen den symbolischen Scheck jetzt im Kulturwerk entgegen. Für die Tafel übernahmen dies Jürgen Laumann und Kurt Höblich im evangelischen Gemeindezentrum. Man bedankte sich in aller Form für die freundlichen Zuweisungen und lobte natürlich auch die Arbeit der Ehrenamtlichen im Sinne von Müllvermeidung. Das Wissener Reparatur-Café öffnet seine Pforten wieder am Nachmittag des 8. Novembers. Eine Anmeldung ist erbeten, aber nicht unbedingt notwendig. (bt) Fotos: Bernhard Theis (2), Verwaltung (1)

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