WISSEN – Jubiläumsparteitag der CDU findet im Wissener Kulturwerk statt

WISSEN – Jubiläumsparteitag der CDU findet im Wissener Kulturwerk statt – Kreisverband blickt auf 75jährige Geschichte zurück

Im Jahre 1946 wurde die Christlich Demokratische Union Deutschlands aus der Taufe gehoben. Die unmittelbare Nachkriegszeit, die Not und die permanente Frage, wie es weitergehen solle, prägten weite Teile der Gesellschaft, ob in Berlin, Bonn oder in heimischen Städten und Orten wie Altenkirchen und Betzdorf. Nur gut, dass es Männer und Frauen jeglicher Konfession gab, die sich mit der herrschenden Situation nicht abfinden wollten, sondern die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, in ihrem jeweiligen Umfeld zu gestalten und aufzubauen. Getreu dieser Überzeugung fanden sich in der Folge auch in unserem Kreis zahlreiche Männer und Frauen zusammen, um den CDU-Kreisverband Altenkirchen zu gründen.

Grund genug für den derzeitigen CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach, auf dem kommenden Jubiläumsparteitag am 05. September im Wissener Kulturwerk auf die Erfolge von 75 Jahren, aber auch auf die Herausforderungen der kommenden Zeit einzugehen. „Damals nach dem Krieg, in der sogenannten Wirtschaftswunderzeit, war ich noch ein kleiner Junge, ich hatte von Politik keine Ahnung, aber ich habe gespürt, dass sich Unglaubliches tut in unserem Lande“, so Wäschenbach, der seine zahlreichen Vorgänger, aber auch die Männer und Frauen an der Basis und insbesondere den derzeitigen Kreisvorstand lobt.

„Die CDU ist auch deswegen eine Erfolgsgeschichte geworden und hat diese Republik entscheidend geprägt, weil alle miteinander letztendlich an einem Strang gezogen haben und dies aufgrund ihres gemeinsamen Fundamentes in einem christlich verankerten Weltbild“. Wäschenbach sieht insbesondere im Kreisvorstand eine wesentliche Stütze für die heimische CDU und lobt die „oftmals zeitraubende und aufopferungsvolle Arbeit“ seiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Natürlich habe es auch innerhalb der Partei Streitigkeiten und Auseinandersetzungen gegeben, „das ist wie in einer großen Familie“, so der Landtagsabgeordnete. „Wir haben viele Herausforderungen meistern müssen, angefangen vom Wiederaufbau nach dem Krieg über die Definierung unserer Position im Ost-West-Konflikt und die Schwierigkeiten nach dem Mauerfall und den steigenden Flüchtlingszahlen.

Unsere Kanzlerin hat für ihren Satz „Wir schaffen das“, im Jahre 2016 herbe Kritik einstecken müssen, aber sie hat am Ende Recht behalten, weil sie sich nicht versteckt hat, sondern alle dazu aufgerufen hat, zu helfen. Natürlich werden die Probleme nicht weniger, wenn wir uns nur Corona, aber jetzt auch die Hochwasserkatastrophen in unserem Lande und die verheerenden Brände im nahen Ausland anschauen, sehen wir, dass wir wieder einmal schnell und gezielt handeln müssen. Aber genau das hat die CDU immer ausgezeichnet, dass sie auf die Herausforderungen der Zeit mit guten Ideen und abgewogenem Handeln reagiert hat“, so Wäschenbach.

Auch in unserem Kreis seien die Schwierigkeiten mitunter immens gewesen und seien es noch heute. Genau deshalb will die CDU auch den Jubiläumsparteitag dazu nutzen, denjenigen zu danken, die auch hier im Kreis Altenkirchen die Weichen gestellt haben, sei es vor Ort in der Kommunalpolitik, sei es im Lande oder sogar im Bunde, und verdiente Mitglieder und Jubilare ehren, die trotz vieler Schwierigkeiten „die Treue zu unserer Partei aufrecht gehalten haben und die genau wie ich der Überzeugung sind, dass wir als Demokraten im fairen Wettstreit das Beste für unser Land und unsere Menschen erreichen werden“.

Deswegen soll der Jubiläumsparteitag am 05. September zum einen „ein großer Dank sein“, unterlegt und begleitet von den orchestralen Klängen der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen, zum anderen aber auch einen Blick in die Zukunft werfen, die nach Aussage von Michael Wäschenbach vor allem eines braucht: „Eine verlässliche, handlungsfähige Regierung mit Ideen und Visionen. Wir haben das Personal und das Zeug dazu und wir sind bereit, uns allen Herausforderungen zu stellen“, so Wäschenbach abschließend.

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