Wir werden alle einmal die Älteren sein

ALTENKIRCHEN – Wir werden alle einmal die Älteren sein – Kreiskantor Alexander Kuhlo gastiert im DRK Seniorenzentrum Altenkirchen. Auch ich habe Eltern, und so werden auch wir alle einmal die Älteren sein, die dann froh sind, wenn die Jüngeren für uns da sind, so Kreiskantor Alexander Kuhlo über seinen Besuch im DRK Seniorenzentrum. Begleitet wurde Alexander Kuhlo, der an diesem Tage als Pianist am Klavier und Tenor auftrat, von den Kantoreimitgliedern der evangelischen Kirchengemeinde Altenkirchen, Heidrun Brenner (Sopran, Klavier, Sopran- u. Altflöte) Michael Krause (Bass) und Ruth Erdmann (Alt). Das Osterfest wurde gerade gefeiert, der Sonne Strahlen erwärmten die Luft und Herzen und die ersten Blumen zierten die Wiesen und Gärten. Grund genug, ein Frühjahrskonzert zu geben, das diese beiden, Frühling und Ostern, sowohl klassisch und beschwingt, als auch nachdenklich und besinnlich, musikalisch und in Worten darbot. Zu den Darbietungen gehörten neben Hoffmann v. Fallerslebens „Alle Vögel sind schon da“, in welches alle Anwesenden mit einstimmten, auch Eduard Mörikes Frühlingsgedicht „Frühling lässt sein blaues Band“, sowie Stücke von z.B. Robert Radeckes „Aus der Jugendzeit“ (Kuhlo Klavier), Joseph Haydns „Divertimento“ (Brenner Klavier), Johann Christian Bach „Rondo“ (Klavier zu 4 Händen, Kuhlo/Brenner), Johannes Brahms Wiegenlied „Guten Abend, gut´Nacht..“ (Krause Bass / Kuhlo Klavier) und dem Chanson der 30 Jahre von May „Ein Lied geht um die Welt“, der von Heidrun Brenner hervorragend präsentiert wurde. Der besinnliche Teil im Rückblick auf Ostern, wurde eingeleitet mit einem Text aus 1. Korinther 15, 21+22, gelesen von Ingrid Müller-Laskowski vom Sozialdienst: „Denn wie durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie sie in ADAM alle sterben, so werden sie in CHRISTUS alle lebendig gemacht werden.“ Mit dem Stück aus Händels Messias „Wie durch einen der Tod“, traten alle Musiker zusammen auf, was in Abstimmung der Tenor-, Bass-, Sopran- und Altstimme, einen reinen Ohrenschmaus für die Zuhörer darstellte. Zum Abschluss des Konzertes traten alle Mitwirkenden noch einmal gemeinsam auf, indem sie einen Aaronitischen Segen vortrugen. Die einzelnen Auftritte waren jeweils mit reichlich Applaus bedacht worden, doch konnte man während einzelner Passagen auch, wie man so schön zu sagen pflegt, eine Stecknadel fallen hören. Ein sehr schöner Nachmittag, der mit sehr viel Gefühl einherging, war wieder einmal viel zu schnell zu Ende und der Wunsch nach einer Fortsetzung wurde laut geäußert.