Winterwandereung mit Hindernissen

FLAMMERSFELD  – Vergängliche Winterwanderung durch die Orte –


Das traumhafte eisklare Winterwetter lockte zu einer Winterwanderung durch die Dörfer der Verbandsgemeinde Flammersfeld – Nach fünf Wochen Winter haben sich auf den Straßen von Oberlahr, Rott, Flammersfeld und Horhausen einige Schneeberge angesammelt. Die verschiedenen Parteien bei der Schneeräumung schienen nicht immer kompatibel zu sein. So war der Schnee auf den Bürgersteigen in Flammersfeld vorbildlich geräumt, wer allerdings die andere Straßenseite erreichen wollte, musste nicht selten abenteuerliche Kletterakte in Kauf  nehmen. In Bruchermühle war das Schneehindernis 80 Zentimeter hoch um den Bus besteigen zu können. Nur eine nicht ungefährliche Bergbesteigung, mit einem Sprung in die geöffnete Bustür, lies das öffentliche Verkehrsmittel erreichen.

Am Busbahnhof Horhausen kam das nächste Problem. Der Schneeräumer hatte die Buseinfahrt zugeschippt. In diesen Tagen Busfahrer oder Fußgänger in Horhausen zu sein war nicht unbedingt spaßig. Die Bürgersteige entlang der Rheinstrasse waren teilweise sehr schlecht oder gar nicht geräumt. Und wer mit dem Auto zum Einkaufen kam, behinderte nicht selten die Ein- und Ausfahrten der Linienbusse.

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Kardinal Höffner war das egal. Der stand brav im Kirchpark mit einem weißen Mützchen auf,

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genau wie der Balzer in Flammersfeld vor der Evangelischen Kirche. Die festgefahrene Schneedecke in Rott an der alten Eiche, die weißen Kissen auf den Bänken und die herunterhängenden Eiszapfen waren willkommene Motive für die Kamera. Leider eine vergängliche Pracht, die sich jetzt bei Regen und Tauwetter auflöst und sich nun als Hochwasser bei Wied und Rhein auftaucht. (mabe) Fotos: Becker

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