Westernkomödie „Spiel mir das Lied vom Wischmopp“
HORHAUSEN – Westernkomödie „Spiel mir das Lied vom Wischmopp“ begeisterte Publikum –
Die sengende Hitze des nordamerikanischen Kontinentes, ein kleines verschlafenes Westernnest, ein Saloon, Josef Pütz und Tochter Franziska aus Buchholz waren Mittelpunkt der Westernkomödie des Theatervereins Thalia Buchholz, die im Horhausener Kaplan Dasbach Haus zur Aufführung kam. Das Wetter hatte sich vor der Tür nicht gerade zu seiner freundlichsten Seite entwickelt und so sollte man glauben dass die Horser Bürger/innen und die aus den umliegenden Ortschaften zu den drei Vorstellungen strömen würden um ein paar gemütliche Stunden in warmer Umgebung mit Unterhaltungswert erleben wollten. Weit gefehlt! Thalia hatte bereits am ersten Tag zur Nachmittagszeit das Musical „Der verstaubte Schatz“ und nachmittags die Komödie „Spiel mir das Lied vom Wischmopp“ angeboten. Am Theaterverein lag es nicht, dass der Besuch dieser drei Veranstaltungen so mager ausfiel. Der hatte zwei wunderbare Kulissen installiert und die Szenerien hervorragend ausgearbeitet und mit klasse Laiendarstellern besetzt. Schwung, Temperament, Spannung und Witz fehlten nicht und begeisterten das „kleine“ Publikum und die dankten es mit stehendem Applaus. Kamen hier wieder die lokalen Bezüge wieder einmal zum Tragen?? Unter der Regie von Ruth Dohle agierten die Darsteller hervorragend. Hausmeister Josef Pütz aus Buchholz wurde von Friedel Stroh verkörpert und er durfte auch den rettenden Zorro spielen. Seine Tochter Franziska war Nadine Klein, die Saloonbesitzerin Josefine Baxter Birgit Tempel (Julia Schaub), ihre Töchter Annabell und Isabell wurden gespielt von Kerstin Vostell und Felice Dohle, Lydia Klein spielte Theresas Tochter Zoe und Schwägerin Theresa Baxter war Petra Braun. Das waren die „Guten“ die für Gerechtigkeit und Freiheit den „Wischmopp“ schwangen. Auf der Bösen Seite standen Michael Moritz als Ranchbesitzer John Paul Slauther, der in Horhausen ein Heimspiel hatte. Seine Freundin Cassandra wurde von Karin Germscheid verkörpert, der Handlanger Slaughters „Weasel“ von Berni Limach und dessen Tochter Tess von Julia Limbach. Den geschäftigen Totengräber Bones stellte Christian Stroh (Thorsten Schmidt-Schauerte) dar und den weiblichen Sheriff Marie verkörperte Ute Paßelewitz. Bleibt zu wünschen dass Thalia mit ihrer toll inszenierten Westernkomödie bei ihren Vorstellungen im Theater am Park in Eitorf, von Samstag bis Sonntag, 19. bis 20 März und im Bürgerhaus in Asbach am Wochenende, Samstag und Sonntag, vom 2. bis 3. April, die Vorstellungen finden jeweils, wie in Horhausen, um 14.30, 20.00 und 17.00 Uhr statt. (wwa) Fotos: Wachow
Saloonbesitzerin Josefine Baxter begrüßt die Buchholzer Pützens
die Baxters
Slaughter und seine Freundin Cassandra
Baxter Töchter
Die Entscheidung naht
Zorro „Pütz“ rettet die Baxters