Wenn mit Auto – Null Prozent Alkohol

KREIS – Fasching 2012, hoffentlich kein böses Erwachen! Empfehlungen der Polizei für alle Närrinnen und Narren.

Die „fünfte Jahreszeit“ ist in vollem Gange und die Närrinnen und Narren der Region haben schon so manche Veranstaltung hinter sich. Langsam nähert sich das „närrische Treiben“ dem Höhepunkt, die eigentlichen „tollen Tage“ rücken näher, und damit stehen an den nächsten Wochenenden noch jede Menge „verrückter Termine“ an. Die Polizei möchte, dass alles „unfallfrei“ und möglichst ohne „Nachwehen“ überstanden wird.

Der Wecker klingelt. Erstes Recken und Strecken. So langsam sickern die Ereignisse der letzten Nacht ins Bewusstsein. Oder war das alles ein Traum? – Nein! Das Pflaster klebt noch in der Armbeuge und auch die schmerzende Einstichstelle beweist: Die Blutprobe auf dem Nachhauseweg von der Faschingssitzung war kein schlechter Traum – es war Realität!
Aber: Der eigentliche Albtraum fängt jetzt erst an!
Gestern war alles noch so einfach: In Ruhe eine Tasse Kaffee trinken, dann in der Garage in den Wagen steigen und zur Arbeit fahren.
Und heute? Der Bus hat feste Abfahrtszeiten und den Weg zur Haltestelle muss man auch noch zu Fuß zurück legen, und das bei diesem eiskalten Wetter!
Das ist aber längst nicht alles, denn es wird noch schlimmer kommen: Gerichtsverhandlung, Rechtsanwaltskosten und dann die Zeit des Führerscheinentzugs. Sechs bis neun Monate kann das schon dauern. Wird man mir kündigen? Was ist dann mit den Raten für unser neues Haus? Werden meine Frau und meine Kinder das aushalten? Was werden die Verwandten, die Arbeitskollegen und die Nachbarn sagen?
Und alles nur wegen dem „einen Gläschen“ mehr!
Hätte ich doch bloß…., wenn ich doch nur…. – Zu spät! Alles nur noch Makulatur.

Damit sich die gute Laune auch über die Faschingszeit hinaus erhalten bleibt, empfiehlt die Polizei: Sorgen Sie vor – in Ihrem eigenen Interesse!. Lassen Sie das Auto stehen! Kümmern Sie sich um Mitfahrgelegenheiten, oder steigen Sie auf öffentliche Verkehrsmittel um! Denn: Ohne Führerschein ist das ganze Jahr Aschermittwoch!

In der Faschingszeit wird es verstärkt Polizeikontrollen geben. Denn genau wie die Weihnachtsmärkte mit ihrem Glühwein sorgen die Faschingsveranstaltungen leider allzu oft dafür, dass jemand das berüchtigte „Gläschen zu viel“ trinkt. Clevere distanzieren sich von den Risiken, die mit Alkohol/Drogen & Autofahren verbunden sind. Die Fastnachtszeit ist eine gute Gelegenheit stark zu sein. Und deshalb: Stark sein, bevor das böse Erwachen kommt! Nach der Einführung der 0,0 Promillegrenze für Fahranfänger und junge Fahrer unter 21 Jahren ist dieser Personenkreis besonders angesprochen. Generell gilt für alle „Faschingsverrückten“: Auch ein paar Stunden Schlaf reichen nach ausgiebigem Alkoholkonsum nicht aus, denn auch dann ist immer noch zu viel Restalkohol im Blut. Deshalb sollte sich jeder das Motto zu Herzen nehmen: „Wer Bus, Bahn oder Taxi fährt, der trinkt und feiert unbeschwert!“ Die Polizei wünscht allen Faschingsfreunden eine schöne närrische Zeit.

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