Weinheim und Schlossgarten Schwetzingen besichtigt

KO 160626_Weinheim_(C)Schuster bKOBLENZ – Exkursion der BUGA-Freunde nach Weinheim und zum Schlossgarten Schwetzingen – KO 160626_Weinheim_(C)SchusterDie BUGA Freunde unternahmen eine Fahrt zum Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim. Der Hermannshof ist ein rund 2,2 ha großes Areal mitten in Weinheim. Erste gärtnerische Anlagen entstanden dort schon vor rund 200 Jahren. 1981 bis 1983 wurde der Park zu einem öffentlichen Schau- und Sichtungsgarten umgestaltet und wird von der Unternehmensgruppe Freudenberg und der Stadt Weinheim als private Anlage unterhalten.

KO 160626_Weinheim_(C)Schuster aDie Idee, eine Fahrt dorthin zu unternehmen, kam von den Stadtgärtnern der Stadt Koblenz beim gemeinsamen Arbeiten während der Pflegegänge im Schloss- und im Festungspark. 48 gärtnerisch tätige, interessierte und wissbegierige BUGA-Freunde und Stadtgärtner starteten gemeinsam mit einer Schulungsveranstaltung nach Weinheim. Am Morgen wurde die Gruppe von einer Landschaftsgärtnerin durch die Anlagen geführt. Der Hermannshof arbeitet wissenschaftlich und experimentell an der Entwicklung einer modernen Pflanzen-verwendung. 2.500 Staudenarten und –sorten kann man auf der Fläche kennenlernen.

So lernten die BUGA-Freunde viel über die Lebensbereiche der Stauden, erfuhren Details zu den Konkurrenzverhältnissen zwischen den Pflanzen und den unterschiedlichsten Wachstums- und Standortbedingungen. Prächtig standen die Stauden in voller Blüte. Aber nicht nur Stauden jeglicher Art von den Nordamerikanischen Beetstauden, über die Präriestauden bis hin zu den unterschiedlichsten Gräsern waren zu bestaunen. Es gibt in dieser Parkanlage Gehölze, die von ihrem Alter und ihrer Größe sehr beeindrucken: eine Brautmyrte (130 Jahr alt), Platanen im Alter von 240 Jahren bis hin zu einem Mammutbaum und Magnolien im Alter von 120 Jahren.

Die BUGA-Freunde haben die Stunden im Hermannshof genossen und für ihren Arbeitsbereich Staudenpflege oder den privaten Garten viele Anregungen und neue Erkenntnisse mitgenommen. Am Nachmittag stand der Besuch des Schlossgartens in Schwetzingen auf dem Programm. Dort beeindruckte das Ausmaß des Schlossgartens, der in den Französischen Garten und einen Englischen Garten unterteilt ist. Laubengänge, Orangerieparterre, Blumenrabatte, Wasserspiele, Weiher, Heckenzonen: ein Landschaftsgarten, der zum Verweilen einlädt und in dem sich hinter jeder Wegkreuzung neue phantastische Ein- und Ausblicke auftun. „Die BUGA-Freunde haben einen kleinen Teil des Garten im Rahmen einer Führung intensiv erleben können, und viele Mitglieder sind sicher, dass sie sich erneut auf den Weg machen, um die beiden an diesem Tag kennengelernten Gärten ausgiebige zu erkunden“, sagt Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde. Fotonachweis: © Anna Maria Schuster

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