Weihnachtskonzert mit den Ural Kosaken und GM Chor „Im Grunde“ Oberirsen in der Birnbacher Kirche
BIRNBACH – „Schneeverwehtes Russland – ein Weihnachtskonzert“ so lautete der Titel, die Überschrift des Konzertes in der evangelischen Kirche an dem der Ural Kosaken Chor Andrej Scholuch 1924 unter Dirigent Dimitri Kuslowski, unter Mitwirkung des Gemischten Chores „Im Grunde“ Oberirsen, der MGV „Einigkeit“ Obernau, der Frauenprojektchor Breitscheidt und das Hallelujah Chorprojekt unter der Gesamtleitung von Chordirektorin Susanne Steinhauer konzertierten.
Wer da behauptet dass die russischen Chöre, speziell die Kosakenchöre auf ihren Konzerten die alten, abgedroschenen Lieder runterleiern, der muß seine Meinung spätestens nach dem Birnbacher Konzert grundsätzlich revidieren. Dieser Meinung hatten sich auch die Konzertbesucher anscheinend nicht angeschlossen. Die Birnbacher Kirche war mit ihrem Fassungsvermögen am Freitagabend an seine Grenzen gestoßen. Selbst die Kirchenmaus hatte da nur noch wenig Bewegungsraum. Dietmar Eschemann, Vorsitzender des Gastgebenden Chores, begrüßte unter den Besuchern den Präsidenten des Chorverbandes Rheinland-Pfalz Karl Wolff, den Pressereferenten des Chorverbandes Rheinland-Pfalz Wolfgang Wachow, den ersten Beigeordneten der VG Altenkirchen Heinz Düber, die Ortsbürgermeister der benachbarten Ortsgemeinden sowie die Vertreter der örtlichen Vereine. Neben den Chören wirkten an diesem höchst beeindruckenden Weihnachtskonzert Anna Keck am Klavier, Alfred Stroh auf der Trompete, Nico Rosenthal auf der Trommel und die beiden Solistinnen Susanne Steinhauer und Nadja Schmidt mit.
Im fast dreistündigen Konzert begeisterten die Akteure, insbesondere die russischen Sänger mit ihrem kräftigen Stimmvolumen die Konzertbesucher. Höhepunkte ihres Auftrittes waren unbestritten die, bei denen die Sänger vom instrumentalen Trio begleitet wurden. Balalaika, Akkordeon und Bass-Balalaika unterstrichen die Eigenarten der russischen Musik. Nicht minder waren die beiden Solistinnen, Nadja Schmidt und Susanne Steinhauer mit ihren Stimmen belebende Faktoren des chorischen Gesanges. Stehenden Applaus erhielten die Sänger beim gemeinsamen Abschlussauftritt. „Ich bete an die Macht der Liebe bildete den Schlussakt von Ural Kosaken und Oberirsener Chor- Richtig voll wurde es schließlich vor dem Altar als sich dort neben den Ural Kosaken und dem Gemischten Chor Oberirsen auch noch die Sänger des „Hallelujah“ Chorprojektes einfanden und das „Hallelujah“ zelebrierten. (wwa) Fotos: Wachow
Solistinnen Susanne Steinhauer und Nadja Schmidt
MGV „Eintracht“ Obernau
Frauenprojektchor Breitscheidt
Chordirektorin Susanne Steinhauer
Frauenprojektchor
Am Klavier Anna Keck
Nico Rosenthal bediente die Trommel
Ural Kosaken Chor Andrej Scholuch 1924
„es weihnachtet“
Gemischter Chor „Im Grunde“ Oberirsen unter der Leitung von Susanne Steinhauer
muntere Kosaken
die Troika
Alfred Stroh an der Trompete
das Balalaika Trio der Ural Kosaken