Weihnachtsfeier in Schürdter Grillhütte


Der Winter zeigte sich noch im leichten weißen Kleid als die Schürdter sich zur Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus, der „Grillhütte“ trafen. Einige jüngere Familien hatten es wieder übernommen die Weihnachtsfeier zu organisieren und viele gewonnen die ihnen bei der Gestaltung halfen. Eingeladen waren Schürdter Kinder im Alter bis zum 14ten Lebensjahr und die Senioren ab dem 60ten Lenz. Sie, das ist schon Tradition, erhalten vom Nikolaus ein kleines Geschenk. Eine Überraschung gab es allerdings auch für den Nikolaus. Der gute Mann, der die Schürdter ebenso gut kennt wie die Rentiere seines Schlittens, erhielt vom Schürdter Heimatdichter Manfred Scharte ein literarisches Werk, sein „Schmunzelpäckchen“ überreicht. Zuvor allerdings gab es Kurzweil durch die Kinder mit ihren Weihnachtsgeschichten und Liedern, musikalischen Beiträgen durch Helmut Lemacher, Gedichtlesungen von Manfred Scharte und einem heiteren Weihnachtsspiel der „Mittelgeneration“. Michelle Müller und Maria Carola Meier eröffneten die Weihnachtsfeier mit ihren Liedvorträgen. Pauline Saynisch legte den Grundstein für das Weihnachtsspiel „Die Tiere im Wald möchten zu Weihnachten auch beschenkt werden“. Eine ganze Schar Schürdter Kinder hatte sich in Tiere des Waldes verkleidet. Danach kamen die Eltern zu Wort und brachten die Geschichte vom Nikolaus und vom Rentier Rudolf. Bettina Hombach las diese „rote Nasen Geschichte“, ihr Mann Peter verkörperte den gestressten Nikolaus und Rebecca Haubrich, Heike Schüler und konrad Mockenhaupt stellten die „normalen“ Rentiere dar und das Rentier mit der roten, leuchtenden Nase war Peter Haubrich. Seinen Lacherfolg erntete Rentier Rudolf mit seinen spontanen Tanzeinlagen. Die Rentiere hatte gerade ihren Nikolausi durch die Geschichte gebracht als es heftig an der Tür klopfte und der „richtige“ Nikolaus vor der Tür stand. Der begrüßte seinen perplexen Kollegen, reichte ihm ein Geschenk und verabschiedete ihn mit mahnendem Spruch. Erstaunt war der Nikolaus über die vielen Schürdter Kinder, die ihm ein Gedicht vortrugen, ein Liedchen sagen und sich mit ihm unterhielten. Da gab es aber auch ängstliche Blicke, die Schelte vom Nikolaus erwarteten. Der Marco Seifen hatte für den „lieben“ Nikolaus ein wunderschönes Bild gemalt über das sich der Mann im roten Mantel ganz besonders freute. So wie Nikolaus gekommen war, so fuhr er auch wieder. Setzte sich auf seinen Schlitten, orderte die Rentiere seines Kollegen, einschließlich Rudolf, und ließ sich durch den Schürdter Abendhimmel in Richtung Mehren fliegen. (wwa) Fotos: Rewa