Wechselausstellung „The American Way of Life“ im Haus der Geschichte in Bonn

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERAKIRCHEIB – BONN: „The American Way of Life“ und Jonny Winters – KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERADie Wechselausstellung „The American Way of Life“ im Haus der Geschichte, bis zum 13. Oktober in Bonn auf der Museumsmeile zu bewundern. Es geht um „Sieger und Besiegte“, um die Fragen „Vorbild: Amerika?“, „Feindesland oder Sehnsuchtsort?“ und um die globale Herausforderung der atlantischen Partnerschaft. Als Sieger kamen die Amerikaner Ende des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland. In den 50ern und 60ern wird der „American Way of Life“ (Amerikanischer Lebensstil) zum Vorbild vieler Deutscher. Während Jugendliche Elvis Presley hören, orientiert sich die Automobilindustrie am amerikanischen Design mit Heckflossen und Chromleisten. US – Präsident John F. Kennedy wird begeistert gefeiert, während seiner legendären Rede in Berlin 1963 bekennt er sich als „Berliner“. Auf der anderen Seite steht der eiserne Vorhang. Das SED- Regime betreibt massive antiamerikanische Propaganda. Dennoch sind auch für viele Ostdeutsche die amerikanischen Einflüsse Sehnsucht und Lebenstraum. Amerikanische Konsumgüter sind begehrte Geschenke im Land des Sozialismus. Zentral exponiert in der ganzen Vielfalt natürlich der King of R&R Elvis Presley. Dessen großer Verehrer Jonny Winters, der im Westerwald lebt, ließ es sich nicht nehmen, die Ausstellung, auch auf Grund dessen, zu besuchen. Das hervorragend dargestellte Wirtschaftswunder unter Adenauer und Brandt und die daneben positionierte erdrückende Szenerie des Ostregimes bewegt die Gemüter der Besucher in einer besonderen Weise, auch die von Jonny Winters. Im Haus der Geschichte ist Winters bekannt. Er war es in 2005, in der meistbesuchten Wechselausstellung der Stiftung überhaupt, „Elvis in Deutschland“, der die meisten Exponate lieferte und obendrein noch eine Show mit seinem Orchester gab. Die Intendanten gehen bis ins kleinste Detail und scheuen keine Kosten und Mühen, die authentischen Exponate auf modernstem technischem Stand mittels Monitoring, Beamer und Großleinwänden sowie Touch – Screen – Bildschirmen und Sprechanlagen ausgestattet, so lebendig wie möglich zu präsentieren. Im Museum – Shop kann man dann noch passende Literatur, Tonträger und Souvenirs erwerben. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Auskunft über die Zeiten und Einzelheiten erteilt die HP www.hdg.de (irsta) Fotos: Stanton

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