Was ist COPD?

Was ist COPD? Hinter der Abkürzung COPD verbirgt sich der englische Begriff „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, auf Deutsch: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. COPD wird als Sammelbegriff für die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem verwendet. Das Schlüsselwort ist dabei der Begriff „obstruktiv“, der besagt, dass die Bronchien dauerhaft verengt sind. Diese Verengung führt zur Atemnot, dem wichtigsten Symptom der COPD. Die Verengung der Bronchien wird durch ein unheilvolles Trio verursacht: Eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus). Ein Anschwellen der Schleimhaut in den Bronchien (Ödem). Eine krankhaft erhöhte Schleimproduktion (Hyperkrinie) aufgrund einer dauerhaften Entzündung der Atemwege (chronische Bronchitis). Ohne eine konsequente Behandlung können im weiteren Verlauf auch die Lungenbläschen in Mitleidenschaft gezogen und schließlich zerstört werden: Es kommt es zu einer krankhaften Überblähung der Lunge, d.h. es ist zu viel Luft in der Lunge vorhanden. Diese kann zu einem so genannten Lungenemphysem führen. Die Lunge sieht dann nicht mehr aus wie eine Rebe mit Trauben, sondern wie ein großer Ballon. Eine normale Atmung ist damit nicht mehr möglich, und der Patient leidet unter Atemnot.