„Warum klauen wir nicht die ganze Bank?“ Letzte Aufführung Sonntag, 15. März ab 17:00 Uhr
ASBACH – Theaterverein Thalia, Buchholz gastiert in Asbach –
„Warum klauen wir nicht die ganze Bank?“ Die Komödie in drei Akten von Jonas Jetten ließ vergnügliche Stunden erwarten und die Erwartung wurde auf der ganzen Linie erfüllt. Obwohl die Grippewelle auch vor der Theatergruppe nicht Halt machte: Die Spielfreude des Ensembles war ungebrochen. Berni Limbach, mit Julia Schaub regieführend bei dem Stück: „Sobald man auf der Bühne steht, ist die Krankheit vergessen.“
Drei befreundete Pärchen machen Urlaub auf einem Campingplatz. Die Damen wollen ihren Urlaub in vollen Zügen genießen und nicht ständig aufs Geld gucken müssen – die Herren im Gegenteil dazu wollen lieber nicht zu viel Geld ausgeben. Dieses auch, weil sie den Damen verschwiegen haben, dass sie das ganze Geld in Aktien angelegt haben, um die Frauen am Ende mit dem erhofften Gewinn überraschen zu können. Es kommt wie es kommen muss: Die Herren verlieren das ganze Geld an der Börse und müssen nun den Frauen beichten, wie es um sie gestellt ist…
Die drei Ehefrauen, wunderbar gespielt von Julia Schaub, Kerstin Vostell und Petra Braun, sind entsetzt und verlassen ihre Ehemänner- sie kämen erst wieder, wenn die Ehemänner das Geld wieder beschafft hätten. Eine schwierige Aufgabe. Berni Limbach, Torsten Schmidt-Schauerte und Hilmar Merz haben bei den Versuchen, alles wieder gut zu machen die Lacher auf ihrer Seite. Dass das nicht auf legalem Weg bewerkstelligt werden kann versteht sich von selbst.
Meikel Heurer als Sohn, Alina Ullmann, als seine Freundin und Sabine Becker, als die neugierige Quasselstrippe, komplettieren das Ensemble und stiften weitere vergnügliche Verwirrungen. Von Anfang an war das Publikum mitgerissen und spendete kräftig Applaus. Das wundervoll arrangierte Bühnenbild komplettierte eine rundum gelungene Aufführung.
Der Theaterverein Thalia 1908 Buchholz e.V. spielt auf verschiedenen Bühnen im Umkreis. Ob im Hinterraum einer Gaststätte, oder im großen Saal in Asbach: „Jeder Saal hat so seine Tücken“ so Berni Limbach, aber am Ende sind sie wohl immer mit allem fertig geworden, denn die Zuschauerränge sind immer gut gefüllt und der Theaterverein erfreut sich großer Beliebtheit. (pm) Fotos: Petra Mönter