„Warum klauen wir nicht die ganze Bank?“
HORHAUSEN – „Warum klauen wir nicht die ganze Bank?“ – Der Theaterverein Thalia Buchholz gastierte mit der Komödie von Jonas Jetten das Publikum im Horhausener Kapplan Dasbach Haus. Seite einigen Jahren kommt das Thalia Theater Buchholz in der Vorweihnachtszeit in den Westerwald nach Horhausen und stellt sein neustes Theaterstück vor. Die Premiere, das liegt in der Natur der Sache, findet einen Monat vorher in Buchholz statt. Nach Horhausen gibt es eine gut dreimonatige Pause bevor es in Eitorf weiter geht. Dort ist die Vorstellungskombination, am Sonntag, 1. März und in Asbach am Samstag, 14. März und Sonntag, 15. März zu erleben. Vom Jugendtheater wird in Eitorf im Theater am Park um 14:00 Uhr „Die Schöne und das Biest“, in Asbach am Sonntag, 15. März ab 11:00 Uhr im Bürgerhaus. „Warum klauen wir nicht die ganze Bank“ findet in Eitorf ab 18:00 Uhr und in Asbach am Samstag ab 20:00 Uhr und am Sonntag ab 17:00 statt. Karten sind an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich (keine Platzreservierungen): Für Eitorf: Lotto Lichius (02243/2362), CD & Music Corner (02243/845880), Schreibwaren Crombach (02248/2087), Tabakwaren Becher (02683/967139) und für Asbach: Raiffeisenbank (02683/91540), Adler Apotheke (02683/43401), Tanja’s ABC-Lädchen (02683/4455), Tabakwaren Becher(02683/967139), via Email unter tickets@theaterverein-thalia.de oder telefonisch unter 02683/7763.
In Horhausen wurde die vorgesehene Bestuhlung plötzlich etwas wenig und es musste nachbestuhlt werden. Das gefällt dem Veranstalter selbstverständlich besser als ein halbbesetzter Saal. Drei Campingwagen bildeten die Kulisse der Szene. Drei befreundete Paare machten wieder einmal Urlaub, Jahresurlaub, auf dem Campingplatz. Das männliche Trio wird wach und hofft auf die Zubereitung des Frühstücks durch die Frauen. Dem „typischen“ männlichen Gehabe folgt die kalte Schulter der Frauen. Die täuschen eine Einladung zum Frühstück in die Gaststätte vor und schon sind sie weg. Was nun, hilflos beraten die Männer was zu machen ist und wer jetzt von ihnen das Morgenmahl zubereitet. Die Männer haben aber auch noch ein Geheimnis. Sie haben ihr Vermögen in Aktien angelegt und somit ist in der Geldbörse ebbe. Die Medieninformation, dass die Aktien in den Keller gefallen sind, bringt die Drei in Schwierigkeiten. Wie kommen sie an Geld? Die Bank ist die Lösung und da die momentan in einen Campingwagen ausquartiert ist, schein es ein Kinderspiel zu werden. Doch die Planung geht nicht auf und in der Not klauen sie gleich den ganzen Camping wagen. Die Lachgasbombe hat im Campingwagen die Bankangestellte betäubt. Die hat man nun auch noch auf dem Hals und den Tresor bekommt man nicht auf. Das turbulente Hin und Her nimmt seinen Lauf. Sohn und Freundin und Lydia die Sabbeltante erscheint auch noch auf der Bildfläche. Der blaue Bankwagen wird lila gestrichen und damit fällt er erst richtig auf. Doch dann kommt im Radio die Meldung dass die Aktien wieder in die Höhe geschnellt sind und die befinden sich im Tresor. Also muss der Bankcampingwagen wieder zurück. Das gelingt, doch die Bankangestellte ist die Freundin vom Sohnemann und die hat die „Bankräuber“ erkannt. Die Frauen kommen der Geschichte jetzt auch die Schliche und nehmen ihre „Helden“ in die Mache. Als sie erfahren dass sie wieder reich sind ist der Jubel groß. Das Stück wird in drei Akten aufgeführt und steht unter der Regie von Julia Schaub und Berni Limbach. In den Rollen sind Markus = Berni Limbach, Luise = Julia schau, Waldemar = Torsten Schmidt-Schauerte, Sabine = Kerstin Vostell, Dieter = Hilmar Merz, Anita = Petra Braun, Sohn Christian = Meikel Heuer, Freundin und Bankangestellte = Alina Ullmann und Lydia = Nicole Classen zu finden. Ein Stück das nicht nur von seiner turbulenten Handlung lebt, die Spontanität der Schauspieler zu aktuellen Situationen bietet das Salz in der Suppe. (wwa) Fotos: Wachow