Wanderausstellung zu Ehren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) geht ab 18. Februar auf Reisen
FLAMMERSFELD – „Das Beispiel nützt allein“. Raiffeisen, seine Genossenschaften und ihre Ausstrahlung in die Welt – Wanderausstellung zu Ehren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) geht ab 18. Februar auf Reisen – Im Jahr 2018 jährt sich der Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen zum 200. Mal. Im Rahmen der Jubiläumskampagne unter dem Motto „Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“ haben das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL), die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. und das RAIFFEISEN 2018 Organisationsbüro eine Wanderausstellung konzipiert. Unter Leitung der Wirtschafts- und Sozialhistorikerin Dr. Ute Engelen (IGL) wurde eine Ausstellung erarbeitet, die die Bedeutung von Raiffeisen, sein Wirken und die Aktualität seiner Ideen bis heute würdigt. Der gebürtige Westerwälder engagierte sich für die Verbesserung der Lage der ländlichen Bevölkerung und rief erste Genossenschaften ins Leben.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 18. Februar im Raiffeisenhaus Flammersfeld, in der Raiffeisenstraße 11, 57632 Flammersfeld, offiziell eröffnet. Sie ist als Wanderschau konzipiert und spannt auf insgesamt elf Ausstellungstafeln den Bogen von Raiffeisens Leben und Wirken bis hin zur Ernennung seiner Genossenschaftsidee zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit im Jahr 2016.
Neben der Wanderausstellung wird derzeit außerdem die Dauerausstellung im Deutschen Raiffeisenmuseum in Hamm vom IGL inhaltlich und konzeptionell überarbeitet. Das Mainzer Institut hat sich in den letzten Jahren maßgeblich mit Projekten und Forschungen zur rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie zur Demokratiegeschichte im 19. Jahrhundert hervorgetan und verantwortet nun gemeinsam mit dem Organisationsbüro die Tafelausstellung, die im Raiffeisenjahr 2018 deutschlandweit an verschiedenen Standorten zu sehen sein wird.