Wanderausstellung „Herz verschenken“

Politik IGS Kirchen aKIRCHEN – Abschluss der Wanderausstellung „Herz verschenken“ der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz, in der Zeit vom 01. bis 19. Dezember, im DRK- Klinikum Kirchen/Sieg. Dank der Initiative des MdL Michael Wäschenbach (CDU), wurde der Selbsthilfegruppe für Dialysepatienten und Nierentransplantierte Siegerland und Olpe (SHG Niere) die Möglichkeit eröffnet, die Wanderausstellung „Herz verschenken“ mit einem Info-Stand zu begleiten. Anhand der Vielzahl der ausgelegten Informationsbroschüren zum Thema Nierenerkrankungen und Dialyse insbesondere aber zum Thema Organspende und Transplantation, hatten die Besucher der Ausstellung die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren.

Politik IGS KirchenVon diesem Angebot machten auch mehrere Schulklassen im Rahmen ihres Religions- und Ethikunterrichts Gebrauch. So auch zwei Schulklassen der IGS Kirchen. Montag. Michael Wäschenbach stellte die wichtigsten Eckpunkte der Organspende dar. Dabei wurde deutlich, welche herausragende Bedeutung das Thema Organspende in unserer Gesellschaft hat. Immer noch sterben statistische gesehen drei Patienten pro Tag, weil für sie kein Spenderorgan zur Verfügung steht.

Unter die Haut ging der Bericht der Nierentransplantierten Christa Conrad, Niederfischbach, die davon erzählte, was zehn Jahre an der Dialyse und das Warten auf ein Organ bedeutet. Sie berichtete aber auch wie dankbar sie ist, vor vier Jahren eine Spenderniere erhalten zu haben. Dass es Menschen gibt, die ihre Organe nach ihrem Tode spenden, damit andere Menschen weiterleben können. Die Bedeutung einer Organspende wurde durch das Erleben von Christa Conrad für die Schülerinnen und Schüler Realität.

Die drei Wochen, in denen sich die SHG Niere in der Wanderausstellung „Herz verschenken“ präsentieren durfte, führte im Ergebnis dazu, dass neben einer Vielzahl von Informationsbroschüren über 400 Organspenderausweise verteilt werden konnten. Daher ging ein Dank an alle Beteiligten, die diese Präsentation ermöglicht haben, in der Hoffnung dazu beigetragen zu haben, dass sich einige Mitmenschen entschließen konnten, Organspender zu werden.

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