Waldbreitbacher Schule evakuiert
WALDBREITBACH – Polizei gibt Entwarnung im Fall der Deutschherrenschule in Waldbreitbach – Freitagvormittag, 10. April, um 09.25 Uhr trat in einem Gebäudetrakt der Deutschherrenschule in Waldbreitbach ein übelriechender, stechend beißender Geruch auf. Da sich die Ursache und Herkunft der Beeinträchtigung nicht klären ließen, wurde das Gebäude auf Veranlassung der Schulleitung vorsorglich geräumt. Nach Eintreffen der alarmierten Polizei und Feuerwehr wurde als mögliche Ursache eine „Stinkbombenattacke“ angenommen. Durch die Feuerwehr wurden entsprechende Proben in den hauptsächlich betroffenen Bereichen genommen. Durch den Schulträger wurde in Abstimmung mit der Feuerwehr und dem ebenfalls informierten Gesundheitsamt entschieden, dass das gesamte Gebäude geschlossen wird. Ein für diesen Tag angesetzter Blutspendetermin wurde daher abgesagt.
Gesundheitsbeeinträchtigungen, die in Zusammenhang mit der Geruchsbelästigung bei Schülern oder Lehrern aufgetreten sind, wurden nicht bekannt. Gegen 16:00 Uhr konnte das LKA Mainz, Abteilung Kriminalwissenschaft/-technik, Entwarnung geben. Bei der freigesetzten Substanz handelt es sich um überwiegend pflanzliche Bestandteile, die als „normale Stinkbombe“ einzustufen sei. Es bestehe keinerlei Gesundheitsgefährdung. Durch aufwendiges Lüften dürfte sich der Geruch in kurzer Zeit verflüchtigen. Es werden auch keinerlei Stoffe zurück bleiben, so dass die Schüler, wie bereits mitgeteilt, am Montag ihre zurückgelassenen Gegenstände in der Schule abholen können. Was jedoch noch folgt, wird die Abrechnung der entstandenen Einsatzkosten sein. Die dürfte nicht unerheblich ausfallen.
Seitens der Schule wurde mitgeteilt, dass am Montag, 14. April, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr die Möglichkeit bestehen soll, die Sachen abzuholen. Die Schüler und ihre Eltern werden gebeten, auf aktuelle Informationen zum Abholtermin auf der Homepage der Realschule (www.dhs-waldbreitbach.de) zu achten.




















