Vorsicht auf den Straßen bei einsetzender Dämmerung – Wild wechselt die Fahrbahn

KREIS – Wildunfälle gibt es zu jeder Jahreszeit, im Herbst aber nehmen die Zusammenstöße zwischen Tier und motorisierter Menschenwelt zu. Alljährlich weisen Polizei, Forst und Automobilclubs auf die Gefahren hin.

Die Tiere kennen es nicht anders, sie folgen ihrer natürlichen Umgebung, auch über Straßen hinweg. Sie können die Situation herannahender Fahrzeuge nicht ein- und abschätzen. Sie springen, rennen, hüpfen oder kriechen über die Fahrbahn egal was da naht. Der Mensch, man sollte es voraussetzen, kann die Situation sehr wohl einschätzen und dennoch reagiert er oft, falsch, zu spät oder auch gar nicht, träumt vor sich hin und ist der fragwürdigen Meinung dass ihm, dem Menschen die Straße gehört und „Tier“ hier nichts verloren hat. Als, einfach überfahren! Das jedoch hat ein Problem. Wie das Zusammentreffen endet weiß auch „Mensch“ nicht und das kann im Krankenhaus enden und schlimmstenfalls im Sarg. In den jüngsten Tagen machten viele Autofahrer im Kreis bereits die unangenehme Erfahrung mit Reh oder Wildschwein. Die Polizeiinspektionen erinnern daher in diesem Zusammenhang nochmals an eine vorausschauende Fahrweise und empfiehlt folgende Verhaltensweisen: 1) Mit beginnender Dunkelheit Geschwindigkeit verringern, bremsbereit sein, Abstand halten. 2) Den Fahrbahnrand beobachten. 3) Sofern ein Tier die Fahrbahn überquert hat, auf die hohe Wahrscheinlichkeit nachfolgender Tiere achten. 4) Bremsen, hupen, abblenden, Tiere nicht blenden, dann bleiben sie stehen. 5) Auch wenn’s schwer fällt –  nicht ausweichen und sich dadurch selbst in Lebensgefahr bringen! Es sind aber nicht nur Reh und Wildschwein unterwegs, auch Fuchs, Dachs, Wildkatze, Maderhund, Waschbär, Mader aber auch Hund und Hauskatze sind unterwegs. Letztere besonders in  oder in der Nähe von Ortschaften. Der aufmerksame und vorsichtige Verkehrsteilnehmer rettet nicht nur sich Leben und Gesundheit und verhindert Schäden an seinem Fahrzeug, er gibt auch den Tieren die Gelegenheit unbeschadet weiter leben zu können. (wwa) Fotos: Wachow

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