Vorschulkinder erkunden den Wald

PRACHT – Mit dem Förster im Wald – Im Rahmen des Themas „Bäume“ verabredete sich die Vorschulgruppe der Kindertagesstätte „Zur Wundertüte“ in Pracht, mit dem angehenden Förster Andreas Scherf vom Forstamt Altenkirchen. Nach einem kleinen Fußmarsch traf man sich in Wickhausen im Wald. Andreas Scherf beantwortete alle Fragen der Kinder. Jana weiß jetzt, warum es im Wald dunkel ist. Sie erklärt es folgendermaßen „Weil die Tannenbäume immer im ganzen Jahr bleiben und die wachsen immer höher, deswegen ist es dunkel“. Keanu hat gelernt, warum manche Bäume umfallen „Wenn die alt sind, wenn die sterben oder wenn die zu viele Jahre sind“. Die Antwort zur Frage „Warum fallen Blätter runter?“ hat David sich wie folgt gemerkt „Wenn der Baum nichts zu trinken hat, dann fallen die Blätter ab und wenn der nichts zu essen kriegt“. Ein Highlight für die Kinder war das mitgebrachte Anschauungsmaterial: ein ausgestopftes Eichhörnchen, zwei Waschbärenfelle und ein paar Geweihe. Alles durfte ausgiebig betrachtet und erforscht werden. So fühlten die Kinder unter anderem, wie spitz die Krallen eines Eichhörnchens sind, wie weich seine Ohren, wie hart ein Geweih ist. Auf diese Weise konnten die Kinder das sonst Unzugängliche „begreifen“. Im abgesteckten Waldstück fand das abschließende Spiel „Eichhörnchen verstecken, Waschbären suchen“ statt. Die Kinder schlüpften in die Rolle der Tiere. Sie hatten einen riesen Spaß mal das versteckende Eichhörnchen oder mal der suchende Waschbär zu sein. Nach einer kleinen „Stärkung“ und voller neuer Eindrücke ging es wieder zurück in den Kindergarten.

Foto: Jeder möchte das Eichhörnchen halten und streicheln

Die Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen Marina Schwarz (li), Susannes Sevenich und Forstwirtanwärter Andreas Scherf