Völkerball und Iron Maidnem machen zum Altenkirchener Schützenfest das Fass auf
ALTENKIRCHEN – Völkerball und Iron Maidnem machen zum Altenkirchener Schützenfest das Fass auf – Am Freitagabend, 29. Juni, stimmte auf dem Festplatz Weyerdamm alles, Wetter, Musik und Besucher. So kann es über die nächsten drei Tage ruhig weiter gehen, sind sich die Veranstalter einig. Das Wetter hat auf jeden Fall schon mal zugesagt. Die Schützen stehen auch bereit. Freitagabend begann es sehr langsam. Auf dem Festplatz stand Michael Müller mit seinen Mannen bereit die Besucher zu versorgen. Die Musiker, Iron Maidnem, In Altenkirchen inzwischen wie Völkerball nicht mehr unbekannt, und natürlich der Highlight der Nacht „Völkerball“ warteten auf ihren Einsatz. Langsam füllte sich der Zeltinnenraum, die Musik von der Scheibe zog langsam die Stimmung hoch. Die Hitze des Tages hatte das Zeltinnere gut aufgeheizt und so hatte der Veranstalter eine Dachbahn geöffnet. Gegen 21:30 Uhr bevölkerte die Band „Iron Maidnem“ die Bühne, griff in die Saiten, ließ das Schlagzeug hämmern, schrie den Songtext ins Zelt und von dort kam hundertfach das Echo. Eingefleischte Fans, sie kennen nicht nur ihre Band, sie kennen jeden Song, jede Textzeile, jede Szene, jeden Ablauf und machen begeistert mit. Da stehen sie, wo noch etwas Platz ist, den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, die Haare offen und dann kreist der Schädel und die Haare fliegen. Ein Hit nach dem anderen kracht mit geballter Wucht ins Zeltinnere und wird von den Fans schier aufgesogen. Für Sicherheit ist bestens gesorgt, Sicherheitsdienst am Eingang und den Notausgängen, Sanitäter im zentralen Eingangsbereich, Feuerwehr in Bereitschaft und auch die Polizei zeigt sich in angemessener Zahl, nicht auffällig aber anwesend. Nach etwas über einer Stunde verabschiedet sich „Iron Maidnem“, natürlich nicht ohne Zugabe. Dann fällt der schwarze Vorhang. Eine halbe Stunde später zieht Völkerball auf, der Vorhang soll fallen! Macht er aber nicht, Panne. Wird professionell gelöst und dann geht die Post ab. Rene und seine Gruppe funktionieren und ebenso die Fangemeinde. Lichtblitze rasen durch das Zelt, Feuerfontänen schießen in die Höhe. Eine perfekte Bühnenschau spult sich wie ein Uhrwerk ab. Das Schlauchboot betritt die Szene, der Keyboarder entert auf, Arme recken sich in Richtung Schlauchboot, Hände greifen zu. Das Boot schwimmt auf den Händen der Fans quer durch das Zelt, begleitet vom begeisterten Gejohle. Weit nach Mitternacht hämmert der letzte Titel von Ramstein durch die Nacht. Die große Schau ist gelaufen, Altenkirchen kommt wieder zur Ruhe. (wwa) Fotos: Wachow