Violons Barbaren gastietern im Hotel Glockenspitze

Bei der „Kroppacher Schweiz“ allerdings handelte es sich nicht um die landschaftliche Region in der Verbandsgemeinde Hachenburg sondern um einen der Kulturräume im Hotel Glockenspitze in dem das Haus Felsenkeller zurzeit kulturelle Veranstaltung, in diesem Fall Konzerte anbietet und einem begeisterten Publikum vorstellt. Nachdem das Ralf Illenberger Trio den erfolgreichen Vorreiter machte schloss sich am Freitagabend das Trio „Violons Barbaren“ an. Unterschiedlicher konnten die beiden Konzerte kaum sein. Ging Illenberger auf das traditionelle der instrumentalen Rockmusik ein, so führten die drei „Barbaren“ in eine ganz andere musikalische Welt, geprägt von Geigenklang und Trommelwirbel. Mit ihren landesüblichen Streichinstrumenten offenbarten sie ein völlig neues Hörgefühl. So versetzte der Mongole Epi Enkh Jargal die Konzertbesucher nicht nur mit seinem exotischen Streichinstrument in eine andere Musikwelt sondern mit seiner Stimme. Gleichsam ungewohnt und dennoch fesselnd war der musikalische Auftritt des Bulgaren Dimitar Gougov mit seiner bulgarischen „Gadulka“, einer Geige. Nicht nur Mittelpunkt des optischen Bühnenbildes war der Franzose Fabien Guyot mit seinen Perkussionsgerätschaften. Kurz, ein Konzert das man einfach erlebt haben musste. Eine fremde Welt die neue Aspekte des musikalisch/instrumentalen Erlebens offenbarte. (wwa) Fotos: Wolfgang Wachow
Der bulgarische Geigenspieler Dimitar Gougov
Violons Barbaren im Hotel Glockenspitze
Der Mongole Epi Enkh Jargal
Der französische Perkussionsspezialist Fabien Guyot