Versorgungsqualität mit Hilfsmitteln muss verbessert werden

BERLIN – Versorgungsqualität mit Hilfsmitteln muss wieder verbessert werden – Erwin Rüddel, kritisiert die Auswirkungen der Ausschreibungen im Bereich der Hilfsmittel. „Wir haben Probleme in der Versorgungsqualität“, berichtet der Abgeordnete. „Bei einfachen Produkten, wie beispielsweise Windeln für Inkontinenzpatienten, leidet oftmals die Produktqualität, so dass der Patient aus eigener Tasche dazuzahlen muss, um anständig versorgt zu sein. Bei Produkten wie Rollstühlen leidet verstärkt die Servicequalität. Das kann bedeuten, dass die Auslieferung lange dauert oder das Reparaturen nicht durch den Anbieter durchgeführt werden können.“ Gerade bei solchen Hilfsmitteln sei eine wohnortnahe Versorgung mit einer deutlichen Qualitätsverbesserung verbunden. „Der Gesetzgeber hat ausdrücklich betont, dass die Versorgungsqualität bei Ausschreibungen erhalten bleiben muss“, so Rüddel. „Kassen dürfen sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen, sondern sind aufgefordert, dem Wunsch des Gesetzgebers nachzukommen und die Qualität der Hilfsmittelversorgung zu sichern. Sonst muss das Gesetz an der Stelle verschärft werden“.