Verschiedene Religionen prägen bis heute Neuwied
NEUWIED – Verschiedene Religionen prägen bis heute Neuwied – Die Entstehung Neuwieds direkt am Rhein war 1653 schon ein wenig gewagt. Zwar diente der Fluss als Transportmittel zugleich ging von ihm aber durch die jährlichen Hochwasser eine unberechenbare Gefahr aus. Kaum einer wollte in der neuen Stadt wohnen. Das änderte sich jedoch als Graf Friedrich III. besondere Freiheitsrechte erließ, darunter auch die Religionsfreiheit. Aus allen Gegenden Europas zogen Menschen mit ihren unterschiedlichen Konfessionen plötzlich an den Rhein. Diesem Thema, den noch bis heute vorhandenen Kirchen und Gedenkstätten und den teils unterschiedlichen Theologien widmet sich eine Stadtführung am Sonntag, 22. November, um 11:15 Uhr. Treffpunkt ist vor der StadtGalerie in der Schlossstraße 2. Besonderer Höhepunkt dürfte die Besichtigung der sonst nicht zugänglichen Katakomben der Herrnhuter Gemeinde sein. Erwachsene zahlen vier Euro, Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht nötig.