Verleihung des Feuerwehr-Ehrenzeichens in der Kreisverwaltung Altenkirchen

ffw-ehrung-6069ffw-ehrung-6021ALTENKIRCHEN – Verleihung des Feuerwehr-Ehrenzeichens in der Kreisverwaltung Altenkirchen – Zur jährlichen Verleihung des Feuerwehr Ehrenzeichen hatte die Kreisverwaltung ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehren im Kreis Altenkirchen eingeladen. Beigeordneter Konrad Schwan begrüßte in Vertretung des Landrates Michael Lieber die Feuerwehrmänner, ihre Kameraden, Führungskräfte, Bürgermeister und Lebensgefährtinnen. 18 Personen waren der Einladung gefolgt. Unter ihnen auch der Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt, sein Stellvertreter Matthias Theis und der ehemalige KFI Eckhard Müller, der diese Position über 20 Jahre innehatte. Kreisbeigeordneter Schwan ging in einem kurzen Abriss auf die zurückliegenden 200 Jahre des Landkreises Altenkirchen und somit auch auf die Geschichte der Feuerwehr im Kreis ein. In seiner Einleitung dankte Schwan den Feuerwehren für die gelungene Präsens auf dem Kreisheimattag. Er verwies darauf dass es keine Kreisfeuerwehr gebe sondern nur Wehren im Kreis. Allerdings habe der Kreis inzwischen einen Gefahrstoffzug eingerichtet. Zur Zeit der Gründung des Kreises gab es noch keine organisierten Feuerwehren. Die ersten Wehren richteten sich ab 1849 im Bereich Kirchen, Daaden und Wissen ein. Erst im Zeitraum um 1900 entwickelten sich die „echten“ Feuerwehren. Sie hantierten nicht nur noch mit Löscheimern sondern schon mit Hebelpumpen. Mit den Preußen begann die Einrichtung des Brandschutzes. Allerdings in Bezug auf das Baurecht. In Altenkirchen war angeordnet den Brandfall durch Blasen oder Trommeln laut mitzuteilen. Das sengen der Schweine hatte 100 Schritte vom Anwesen zu geschehen. Den Brandcorps folgten nach 1900 die Pflichtwehren. Bis Beginn des Zweiten Weltkrieges gab es um die 30 Feuerwehren. Nach dem Krieg erhöhte das sich deutlich Erste Jugendfeuerwehren gab es ab 1973. Ab 1992 gibt es den Gefahrstoffzug. Mit als wichtigsten Bestandteil der Feuerwehren nannte Schwan die Ehefrauen und Ehemänner, die Familien, die Aktiven, ob Männer oder inzwischen auch zahlreiche Frauen. Auch hob Schwan die gute Ausbildung der Wehren hervor und somit auch die intensive Arbeit der Kreisausbilder, die hier zusätzliche, ehrenamtliche Arbeit leisteten.

Ausgezeichnet wurden 16 Feuerwehrmänner für 45 und 35 Jahre ehrenamtlicher Dienst in der Feuerwehr. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold erhielten Brandmeister Klaus Kirchhöfer, VG Daaden, Löschzug Weitefeld für 45 Jahre. Für 35 Jahre waren es: Oberlöschmeister Jörg Fries, Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach, Oberbrandmeister Franz Josef Reinhardt LZ Herdorf (alle drei VG Daaden). Hauptbrandmeister Michael Höfer, VG Wissen, LZ Katzwinkel. Aus der VG Kirchen: Brandmeister Volker Hegels, LZ Kirchen, Brandmeister Konrad Jung, LZ Herbach und Hauptlöschmeister Detlev Jendrock, LZ Niederfischbach. VG Betzdorf: Oberbrandmeister Martin Rosenbauer, LZ Wallmenroth, Oberbrandmeister Georg Schäfer, LZ Wallmenroth. VG Gebhardshain: Brandmeister Werner Schuhen, LZ Kausen, Oberbrandmeister Alois und Rainer Mockenhaupt, Brandmeister Klaus Pfeiffer, Oberlöschmeister Berthold Pfeiffer, Klaus Pfeifer (alle vom LZ Elkenroth, und Hubertus Schneider vom LZ Kausen. Das Silberne Ehrenzeichen am Bande erhielt Kreisausbilder Rudolf Jung aus Harbach. Das Brustabzeichen erhielt Kreisausbilder Jochen Stinner aus Grünebach. (wwa) Fotos: Wachow

Beitrag teilen