Verkehrsunfallbilanz der Polizeiwache Wissen für das Jahr 2013

RLP Polizei EmblemWISSEN – Verkehrsunfallbilanz der Polizeiwache Wissen für das Jahr 2013 – Die Unfallzahlen, so berichtet die Wissener Polizeiwache, sind leicht zurückgegangen. Es gab weniger Verkehrsunfälle mit Personenschaden und es ist ein Rückgang der Zahl von Leichtverletzten zu vermerken. Ebenso gingen die Zweiradunfälle zurück. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiwache Wissen (VG Wissen, VG Hamm mit den Ortschaften Forst und Bitzen) ereigneten sich auf dem 132,74 km langen Straßennetz im Jahr 2013 insgesamt 501 Verkehrsunfälle. Gegenüber dem Vorjahr fielen die Unfallzahlen deutlich um 34  Verkehrsunfälle (-6,2 Prozent). Im Jahr 2012 waren zwei tödliche Verkehrsunfälle zu beklagen.

2013 kam kein Mensch zu Tode. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden  reduzierte sich erfreulicherweise gegenüber dem Vorjahr um 16. Es ereigneten sich elf Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten und 39 Verkehrsunfälle mit Leichtverletzten. Insgesamt  wurden bei  diesen Verkehrsunfällen mit Personenschaden im Jahr 2012 76 Personen verletzt, während im Jahr 2013  69 Personen verletzt wurden. Dies entspricht einem Rückgang von 10,2 Prozent. Im Berichtzeitraum sind sechs Kinderunfälle zu verzeichnen. Hierbei wurden alle sechs Kinder leicht verletzt. Damit wurden zwei Unfälle mehr gegenüber 2012 registriert. Weiterhin musste die Polizeiwache Wissen bei neun Verkehrsunfällen „Alkohol“ als Unfallursache annehmen. Hierbei wurden eine Person schwer- und drei Personen leicht verletzt. Gegenüber dem Jahr 2012 wurden dabei erfreulicherweise zehn Unfälle weniger registriert. Bei keinem Unfall wurden Drogen als Unfallursache festgestellt. Hinsichtlich Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Senioren (ab 65 Jahre) wurde ein Anstieg von 76 Unfällen im Jahr 2012 auf 90 Unfälle im Jahr 2013 registriert. Verkehrsunfälle, an denen junge Fahrer (18 bis 24 Jahre) beteiligt waren, gingen von 146 Unfällen im Jahr 2012 auf 111 Unfälle im Jahr 2013 zurück. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort sank von 115 Unfällen auf 103 Unfälle. Die Aufklärungsquote lag bei 45,6 Prozent.

Durch intensive Kontroll- und Aufklärungsmaßnahmen wurden nicht nur die Unfälle, die sich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ereigneten (2012: 107 Unfälle, 2013: 72 Unfälle),  sondern auch die Verkehrsunfälle an den sogenannten Unfallhäufungspunkten deutlich reduziert. Waren es im Jahr 2012 noch zwei Unfallhäufungspunkte, so wurde im Jahr 2013 kein Unfallhäufungspunkt im Sinne der Richtlinien mehr festgestellt. Neben der Unfallursache Geschwindigkeit  (12,7 Prozent) haben folgende Ursachen hauptsächlich das Unfallbild im Dienstgebiet der Polizeiwache Wissen geprägt: Fehler beim Wenden/Rückwärtsfahren (23,5 Prozent), Abstand (12,2 Prozent) und Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot/Begegnungsverkehr (10,2 Prozent).

Die Zweiradunfälle sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Waren es im Jahr 2012 noch 28 Unfälle, so mussten die Beamten der Wache 2013 „nur“ noch 21 Unfälle aufnehmen. Hier wurden vier Personen schwer- und sechs Personen leicht verletzt. Aufgrund der Erfahrungen der Vorjahre hatte sich die Polizeiwache zum Ziel gesetzt, insbesondere an Unfallhäufungspunkten verstärkt Radar- als auch Lasermessungen durchzuführen. Durch diese intensiven Kontrollmaßnahmen mit direkter Ansprache der Fahrzeugführer wurden die Unfälle, die sich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit ereigneten, deutlich reduziert.

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