ver.di ruft am 11. und 12. Mai 2022 die Beschäftigten des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes im Bezirk Pfalz zu Warnstreiks auf

RHEINLAND-PFALZ – ver.di ruft am 11. und 12. Mai 2022 die Beschäftigten des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes im Bezirk Pfalz zu Warnstreiks auf

Die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) begannen am 25. Februar und wurden am 22. März enttäuschend ohne Ergebnis beendet. Die Tarifverhandlungen werden erst am 16. und 17. Mai fortgeführt. Um den kommunalen Arbeitgebern Druck zu machen, sind weitere Warnstreiks vor der nächsten Verhandlungsrunde geplant.

In der Pfalz werden am 11. und 12. Mai von den Warnstreiks besonders die Städte Dudenhofen, Frankenthal, Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Neuhofen, Pirmasens, Speyer, Schifferstadt, Worms, Zweibrücken und das Umland betroffen sein. Ver.di rechnet mit insg. ca. 600 bis 700 Streikenden.

Die Streikenden aus Ludwigshafen und Umgebung treffen sich am Mittwoch, 11. Mai, ab 8 Uhr auf dem Europaplatz in Ludwigshafen. Die Busse mit den Streikenden aus Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken, Speyer und Worms treffen ca. um 9:30 bis 09:45 Uhr am Europaplatz ein. Die Beschäftigten werden sich dann ab 10 Uhr zu einem Demonstrationszug durch die Innenstadt von Ludwigshafen auf den Weg machen. Anschließend, ab ca. 11 Uhr, findet eine Kundgebung auf dem Europaplatz statt. Neben den VertreterInnen aus den Streikbetrieben wird auch der ver.di-Landesleiter Michael Blug dort reden.

Anschließend werden die Beschäftigten für den Rest des Mittwochs und den ges. Donnerstag in den Streik geschickt. In der Pfalz finden am 12. Mai keine Veranstaltungen statt, die Beschäftigten streiken an diesem Tag „von zu Hause“.

Die meisten Einrichtungen in den genannten Kommunen werden ganztägig komplett geschlossen sein. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich weitere Kommunen den Warnstreiks anschließen werden.

Die Eltern werden um Verständnis gebeten. Ihnen wird zur Sicherheit empfohlen, sich in ihrer Einrichtung zu erkundigen, ob auch diese vom Streik betroffen und geschlossen ist.

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