UNKEL – Größerer Schaden nach Betrugsversuch in Unkel verhindert
Größerer Schaden nach Betrugsversuch in Unkel verhindert
Donnerstagabend, 13. Januar 2022, meldete sich der Mitarbeiter der Sparkasse in Unkel bei der Polizeiinspektion in Linz und teilte mit, eine ältere Kundin, wolle einen hohen fünfstelligen Geldbetrag abheben. Auf Nachfrage des Mitarbeiters habe die Kundin angegeben, sie benötige das Geld für ihren Sohn, der komme sonst in Haft. Aufgrund des Misstrauens des Bankmitarbeiters informierte er die Polizei.
Die Ermittlungen ergaben sehr schnell den Verdacht der bekannten Betrugsmasche Cyberkriminalität durch Schockanruf. Die 75jährige Frau gab gegenüber der Polizei an, sie habe im Laufe des Tages einen Anruf erhalten, in dem sich ein Mann als ihr Sohn ausgegeben habe. Der habe mit weinender Stimme mitgeteilt, er hätte einen Unfall verursacht, bei dem ein Mensch getötet wurde. Wenn nicht eine Kaution hinterlegt würde, komme er in Haft. Danach wurde das Telefonat des Anrufers an eine weitere männliche Person abgegeben. Dieser Mann meldete sich mit „Kriminalpolizei Koblenz“ und bestätigte mit ernster Stimme und Nachdruck den Sachverhalt.
Da die Frau den Anruf ernst nahm, begab sie sich nach weiteren Instruktionen auf die Bank, um das Geld abzuheben, da es am Abend von einem Beauftragten abgeholt werden sollte. Dank des aufmerksamen Bankmitarbeiters konnte der Frau ein großer finanzieller Schaden erspart werden. Quelle: Polizei